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Astra-Zeneca

Neue Impfstoffversion soll im Herbst kommen

Kaum sind sie verfügbar drohen Virusmutationen die Wirkung der Covid-19-Impfstoffe zu dämpfen. Astra-Zeneca kündigte nun an, im Herbst eine verbesserte Version seines Vektorimpfstoffs auf den Markt zu bringen. Klinische Studien sollen demnächst starten.
Daniela Hüttemann
12.02.2021  09:00 Uhr

Es ist die Stunde der neuen Plattformtechnologien: Sowohl bei den mRNA- als auch bei den vektorbasierten Impfstoffen kann die Information für das Antigen im Prinzip relativ einfach ausgetauscht werden. Einige, aber bei Weitem nicht alle präklinischen und klinischen Tests fallen weg, andere können verkürzt durchgeführt werden. Erst diese Woche hatte die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) angekündigt, demnächst Empfehlung zum Vorgehen und die damit verbundene Prüfung geben zu wollen.

Das ist auch dringend nötig: Die Hinweise mehren sich, dass bestimmte Mutationen wie die E484K-Mutation der südafrikanischen Virusvariante B1.351, die nun auch vereinzelt bei der britischen Variante B1.1.7 aufgetaucht ist, die Schutzwirkung der Covid-19-Impfstoffe herabsetzen könnte. Auch wenn es noch keine eindeutigen Daten gibt, bereiten sich die Impfstoffhersteller bereits darauf vor. So hatte Moderna bereits am 25. Januar angekündigt, an Impfstoffvarianten als Booster-Impfungen arbeiten zu wollen.

Nun zieht Astra-Zeneca nach – und reagiert damit wohl auch auf die anhaltende Kritik an seinem Impfstoff. Zwar hatte die Weltgesundheitsorganisation am Mittwoch geraten, trotz Zweifeln an der Wirksamkeit gegen die neuen Virusvarianten AZD1222 weiter zu impfen. Die panafrikanische Gesundheitsbehörde Africa CDC reagierte dagegen am Donnerstag verhaltener und empfahl, den Astra-Zeneca-Impfstoff nicht in Ländern mit hoher Zirkulation der B1.351-Variante zu verimpfen.

Astra-Zeneca kündigte gestern an, bereits im kommenden Herbst die nächste Generation seines Impfstoffs anwendungsreif haben zu wollen – mit besserem Schutz vor den neuen Virusvarianten. Entsprechende klinische Studien sollen im Frühjahr starten. Die Massenproduktion könne in sechs bis neun Monaten beginnen.

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