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Apotheker ohne Grenzen

Mehr Mitglieder, mehr Projekte

2018 war weltweit kein einfaches Jahr. Die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen startete zwar keinen großen Nothilfeeinsatz, ist und bleibt aber in zahlreichen Ländern aktiv. Mittlerweile zählt der Verein fast 2000 Mitglieder, darunter viele aktive Apotheker, die an Schulungen, Spendenaktionen und natürlich Einsätzen teilgenommen haben.
Daniela Hüttemann
27.12.2018  12:10 Uhr

»Unser Verein lebt und wächst, unsere Projektarbeit geht durch das große Engagement unserer Mitglieder erfolgreich weiter, die Zeit, Geduld, Arbeit und Geld für den guten Zweck spenden«, resümiert der Vorstandsvorsitzende Jochen Schreeck im Weihnachtsschreiben an die Mitglieder. Ein Highlight des Jahres war die AoG-Sommertour, organisiert von den regionalen ehrenamtlichen Gruppen des Vereins mit Sitz in München. Nach dem Start in Berlin steuerten immer wieder andere Freiwillige den AoG-Bulli kreuz und quer durch Deutschland bis zum Ziel, der Expopharm in München. Die Fahrer und weitere lokal engagierte Mitglieder informierten vor und in Apotheken sowie bei zahlreichen regionalen Veranstaltungen über die Arbeit des Vereins, sammelten insgesamt mehr als 10.000 Euro Spendengelder und gewannen auch neue Mitglieder.

Auch bei anderen Aktionen wie einem Beachvolleyball-Turnier in Kiel, einem Spendenlauf in Würzburg oder auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin waren die Regionalgruppen aktiv. Zudem erhielt Apotheker ohne Grenzen den mit 100.000 Euro dotierten Preis für Medizinische Entwicklungszusammenarbeit der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung für das seit vielen Jahre erfolgreiche Projekt in Argentinien, bei dem chronisch kranken Slum-Bewohnern von Buenos Aires eine medizinische und pharmazeutische Versorgung garantiert wird. Zudem hat der Verein eine neue Stiftung gegründet. Spenden und Preisgelder fließen nun in die laufenden und auch in neue Projekte.

In der Demokratischen Republik Kongo starteten in diesem Jahr zwei neue Projekte: In Maluko nahe der Hauptstadt Kinshasa unterstützt AoG die Errichtung einer neuen Krankenstation. In der Region Boma hilft der Verein bei der Verbesserung der pharmazeutischen Versorgung. »Ich hoffe, dass wir von Apotheker ohne Grenzen dadurch in diesem Land auch einige Funken der Hoffnung entfachen«, so Schreeck, der selbst zum Projektauftakt im Kongo war. »Die Menschen dort haben es sicher nötig und verdient«, so der Apotheker angesichts der großen Armut, des Bürgerkriegs und einer neuen Ebola-Epidemie. Aktuell steht das Land vor Neuwahlen, Medienberichten zufolge droht Chaos.

In Burundi startet AoG 2019 ein neues Patenschaft-Programm. Auch in Uganda, Kenia, Sierra Leone und Tansania ist der Verein aktiv. Zudem laufen weiterhin unterschiedlichste Projekte in Bangladesch, Nepal, Syrien/Türkei, Mexiko und Argentinien. »Das Jahr bot traurige Nachrichten von Flüchtlingen weltweit, von Venezuela bis Myanmar; aber ein neues AoG-Projekt in Bangladesch hilft den geflüchteten Rohingya«, schreibt AoG-Geschäftsführerin Eliette Fischbach im aktuellen Newsletter.

In Deutschland laufen neben Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und Einsatzkräfteschulungen ebenfalls zwei erfolgreiche Projekte weiter: In Mainz und Berlin hilft AoG, die Gesundheitsversorgung von Bedürftigen sicherzustellen. Zudem gibt es ein neues Fürsorge-Programm für die Einsatzkräfte. »Insgesamt haben sich unsere Tätigkeitsfelder 2018 konsolidiert und erweitert«, so der Vorstandsvorsitzende Schreeck. Für das neue Jahr blickt der Verein gut aufgestellt und hoffnungsvoll in die Zukunft.

Hier können Sie online spenden oder über das Konto von Apotheker ohne Grenzen e.V. bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, IBAN: DE 88 3006 0601 0005 0775 91, BIC: DAAEDEDDXXX.

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