Mehr Apotheker in die Hochschulausbildung |
Den pharmazeutischen Schwerpunkt im Studium stärken – das ist ein Ziel der Apotheker. / Foto: Fotolia/Matej Kastelic
Mit einem Änderungsantrag empfiehlt das Apothekerparlament »den Hochschulen, bei der Ausgestaltung der Ausbildung den pharmazeutischen Schwerpunkt durch qualifizierte Apotheker an den Lehrstühlen zu verstärken«.
Der ursprüngliche Antrag war deutlicher formuliert. Dieser hatte darauf abgezielt, dass Professuren der Pharmazie an den Hochschulen bei gleicher Qualifikation bevorzugt an einen approbierten Apotheker oder einen vergleichbar qualifizierten Pharmazeuten zu vergeben seien. Mehrere Diskutanten bestätigten, dass in der Praxis zu beobachten sei, dass pharmazeutische Hochschulstellen oftmals mit Nicht-Apothekern besetzt werden. Allerdings greife der Antrag in die Hochschul-Autonomie ein, wurde moniert. Außerdem suggeriere er, dass nur Apotheker die notwendige Weitsicht über die pharmazeutischen Kernkompetenzen hätten.
Um dennoch das gewünschte Signal an die Hochschulen zu senden, schlug der Antragsteller, die Apothekerkammer Berlin, den Delegierten einen Änderungsantrag vor – mit Erfolg.