Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Beobachtungsstudie

Medikationsanalysen auf dem Weg in den Apothekenalltag

Strukturierte Medikationsanalysen in Apotheken zum Erkennen und Lösen arzneimittelbezogener Probleme (ABP) leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). Dies zeigen auch Ergebnisse der Beobachtungsstudie zum Ausbildungsapothekenkonzept der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.
AutorKontaktVerena Kurth
AutorKontaktCarolin Keip
AutorKontaktLaurette Reisdoerfer
AutorKontaktIsabel Waltering
AutorKontaktOliver Schwalbe
AutorKontaktRonja Woltersdorf
AutorKontaktGeorg Hempel und Ulrich Jaehde
Datum 21.05.2021  12:00 Uhr

Seit einigen Jahren werden im Rahmen von Modellprojekten Medikationsanalysen in öffentlichen Apotheken implementiert. Hierzu gehören zum Beispiel das ATHINA-Projekt (Arzneimitteltherapiesicherheit in der Apotheke) und die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen (ARMIN) (1, 2). Beim Ausbildungsapothekenkonzept (Apo-AMTS) der Apothekerkammer Westfalen-­Lippe (AKWL) handelt es sich um ein zweistufiges Ausbildungsprogramm, das als Schnittstelle zwischen Studium und praktischem Alltag in der Apotheke entwickelt wurde und sich an Pharmazeuten im Praktikum und ihre Ausbildungs-Apotheker richtet (3, 4). Seit 2012 wurden über das Programm rund 1500 sogenannte AMTS-Manager zertifiziert (Stand November 2020).

Das Apo-AMTS-Projekt wurde von der AKWL in Kooperation mit der AOK Nordwest und der Universität Bonn in der Beobachtungsstudie »Medikationsmanagement in AMTS-qualifizierten Apotheken in Westfalen-Lippe unter Einbeziehung der AOK-PatientenQuittung« evaluiert. Die Studie wurde unterstützt von der Apothekerstiftung Westfalen Lippe. Eingeschlossen wurden AOK-Nordwest-Versicherte ab 18 Jahren mit mindestens fünf Arzneimitteln in Dauermedikation. Ziel war die Darstellung der Reduktion von ABP durch Medikationsanalysen vom Typ 2a (5) sowie deren Einfluss auf die Medikationsqualität. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Medikationsanalysen in öffentlichen Apotheken dauerhaft zu implementieren und weiterzuentwickeln und auch dem Patienten zugänglicher zu machen.

Dokumentiert wurden die Ergebnisse der Medikationsanalysen im TORPEDO-Bogen (Tool for Preparation, Execution and Documentation of Medication Reviews), einer für das Apo-AMTS-Projekt entwickelten und validierten Excel-Datei (6). Neben demografischen Daten, Angaben zur Medikation und identifizierten ABP mit damit verbundenen Maßnahmen ist dort auch ein an der Universität Bonn entwickelter Fragebogen zur Erfassung patientenberichteter Symptome (UAE-Checkbogen) enthalten (7). Als zusätzliche Informationsquelle konnte die AOK-PatientenQuittung genutzt werden, über die Patienten eine Aufstellung ihrer über die Krankenkasse abgerechneten Leistungen erhalten. Für die Dokumentationsleistung erhielten die Apotheken eine Aufwandsentschädigung von der AOK Nordwest.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa