Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Sicherheit

Maßnahmen gegen Blutgerinnsel unter Tofacitinib 

Der Pharmakovigilanz-Ausschuss PRAC der Europäischen Arzneimittelagentur kommt zu dem Schluss, dass der Januskinase-Hemmer Tofacitinib (Xeljanz®) das Risiko für Blutgerinnsel in der Lunge und in tiefen Venen erhöht, wenn bei Patienten ohnehin eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis vorliegt. Die Experten raten dazu, den Wirkstoff in solchen Fällen nur mit Vorsicht einzusetzen.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 31.10.2019  16:58 Uhr

Zu den besonders gefährdeten Patienten zählen laut PRAC solche mit Herzinsuffizienz, Krebs, vererbten Blutgerinnungsstörungen oder einer Vorgeschichte von Blutgerinnseln, Frauen, die kombinierte hormonelle Verhütungsmittel einnehmen, sowie Patienten, die eine Hormonersatztherapie erhalten oder sich einer großen Operation unterziehen. Die für bestimmte Fälle mögliche Erhaltungsdosis von zweimal täglich 10 mg Wirkstoff zur Therapie von Colitis ulcerosa (CU) ist bei oben genannten Risikopatienten nicht anzuwenden, es sei denn, es gibt keine Behandlungsalternative.

Ferner empfiehlt der Ausschuss, dass Über-65-Jährige grundsätzlich nur dann Tofacitinib einnehmen sollten, wenn keine andere Behandlungsoption bei ihnen möglich ist. Dies betrifft auch die anderen Anwendungsgebiete von Tofacitinib. Der Kinasehemmer ist auch bei rheumatoider Arthritis und Psoriasis-Arthritis zugelassen.

Bereits im Mai 2019 hatte der PRAC erste Maßnahmen zum Umgang mit Tofacitinib verkündet. Die neuen Empfehlungen werden sie ersetzen. Sie wurden bereits an den Ausschuss für Humanarzneimittel weitergeleitet, der letztlich darüber entscheidet. In der Regel folgt er dabei dem Votum des PRAC.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa