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Lieferengpässe

Märchenstunde mit der AOK

Exklusive Rabattverträge bei Arzneimitteln werden aus der Sicht von AOK-Chefverhandler Christopher Hermann völlig zu Unrecht verdächtigt, Lieferengpässe zu verursachen. Gleich drei Märchen dazu räumte er bei einem Pressegespräch aus der Welt.
Christina Müller
05.12.2019  13:10 Uhr
Den Apothekern auf den Leim gegangen

Den Apothekern auf den Leim gegangen

AOK-Chef Martin Litsch wehrte sich ebenfalls gegen den schwarzen Peter, den nach seiner Ansicht nicht nur die Pharmaindustrie, sondern auch die Apotheker versuchten, den Kassen zuzuschieben. Ihnen sei die Große Koalition – namentlich nannte er den Arzneimittelexperten der Union, Michael Hennrich (CDU), und die SPD-Gesundheitspolitikerin Martina Stamm-Fibich – auf den Leim gegangen, wie an den Positionspapieren zu Lieferengpässen ersichtlich sei. »Da werden Dinge vermengt, die nicht zusammen gehören«, monierte er.

Die Ausschreibungspraktiken der Kassen für die aktuellen Probleme verantwortlich zu machen, wie es etwa Hennrich vergangene Woche bei einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) getan hatte, laufe schon deshalb ins Leere, weil insbesondere Krankenhäuser von Versorgungsengpässen betroffen seien. »In den Kliniken gibt es aber gar keine Rabattverträge«, betonte Litsch. In der ambulanten Versorgung sieht er keine Schwierigkeiten. »Nur 0,3 Prozent der rabattierten Arzneimittel der AOK sind nicht lieferbar«, sagte er. Und falls doch mal ein Medikament fehlen sollte, ziehe der Apotheker einfach das Präparat im Fach daneben aus der Schublade. »Daraus kann man wohl kaum ein Drama generieren.«

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