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Intensivmedikamente

Lage entschärft, aber nicht entspannt

Diese Woche hat das BfArM das Ergebnisprotokoll der Dezember-Sitzung des Lieferengpass-Beirats veröffentlicht. Darin wird die derzeitige Versorgung mit Covid-19-relevanten Medikamenten trotz steigender Patientenzahlen als unkritisch bewertet. Aber wie stabil ist die Lage wirklich?
Daniela Hüttemann
28.01.2021  15:30 Uhr

Sorgenvoller Blick in die Zukunft

»Der Bericht der Taskforce ICU erweckt vielleicht den Eindruck, dass alle Probleme der vergangenen Monate und Jahre nun gelöst sind. Dennoch ist die Lage keineswegs entspannt und wir hoffen, dass sich die Versorgungslage nicht so zuspitzt, wie das gerade in Großbritannien oder Portugal der Fall ist«, kommentiert Professor Dr. Martin Hug, Direktor der Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg auf Nachfrage der Pharmazeutischen Zeitung. Tatsächlich seien jedoch einige der Produkte, bei denen im Frühjahr 2020 großer Mangel herrschte wie Katecholamine, Propofol und Sufentanil inzwischen stabil lieferbar. Zudem bestätigte Hug, dass im Sommer Kapazitäten aufgebaut werden konnten. 

Die Liefersituation sei jedoch differenziert zu betrachten. »Nun muss man konstatieren, dass Waren aus dem Herkunftsland China aktuell eine höhere Lieferfähigkeit aufweisen, als das bei Arzneimitteln aus europäischen Produktionsstandorten der Fall ist«, so der klinische Pharmazeut. »Gleichzeitig hat man hinsichtlich des klinischen Managements von Covid-19-Patienten viel dazugelernt, weswegen der ursprünglich pro Patient veranschlagte Bedarf an intensivmedizinischen Medikamenten zumindest an unserem Krankenhaus zurückgegangen ist.« Entspannt blickt er jedoch nicht auf die nächsten Monate.

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