Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Priorisierung bei PCR-Tests

Labore halten Regelungen für zu weit gefasst

Labore sollen PCR-Testproben von Klinik- und Pflegebeschäftigten bevorzugt auswerten, das sieht ein aktuell vorgelegter Entwurf zur Änderung der Coronavirus-Testverordnung vor. Die Labore halten das für zu weit gefasst. Für die Ärzte hingegen ist der Kreis der Priorisierten zu klein. AVNR-Chef Thomas Preis fordert ein Ende der PCR-Testpflicht.
AutorKontaktCornelia Dölger
AutorKontaktdpa
Datum 20.01.2022  16:24 Uhr
Ärzte wollen alle Leistungserbringer einbeziehen

Ärzte wollen alle Leistungserbringer einbeziehen

Dies sehen auch die Kassenärzte so. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) erklärte wie der ALM auch, dass nicht nur die medizinischen Labore die Priorisierung vornehmen sollten. »Wir fordern die Ausweitung auf alle Leistungserbringer«, schreibt die  KBV in einer Stellungnahme zum Entwurf. Statt bei der Auswertung nur die Klinik- und Pflegebeschäftigten zu priorisieren, sollten »im Hinblick auf den umfassenden Schutz vulnerabler Personen« auch ärztliche Einrichtungen dafür berücksichtigt werden, wenn sie zum Beispiel die ähnliche Personengruppen wie Onkologie- oder Dialysepatienten behandeln. Ähnlich wie der ALM fordert auch die KBV, dass die Priorisierung des betroffenen Personal an eine Freitestung gekoppelt sein solle; die Regelung solle also »entsprechend der bislang öffentlich geäußerten Auffassung um die Zweckbestimmung `zur Aufhebung der Absonderung‹  ergänzt werden«.

Grundsätzlich sei bei PCR-Testungen eine Priorisierung sinnvoll, kommentiert die Bundesärztekammer (BÄK). Wie die KBV fordert sie allerdings auch, dass neben Klinik- und Pflegebeschäftigten »insbesondere auch die Proben von in Arztpraxen tätigen Personen vorrangig zu untersuchen«. Auch Personal von medizinischen Versorgungszentren sei mit einzubeziehen, ebenso wie Beschäftigte im Rettungsdienst. Priorisierungen aus zwingenden medizinischen Gründen müssten unberührt bleiben. Im Deutschlandfunk sagte BÄK-Präsident Klaus Reinhardt am Donnerstag zudem, man müsse darüber nachdenken, PCR-Testungen generell bevorzugt bei Älteren vorzunehmen und bei Jüngeren eher auf Antigentests auszuweichen.  Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte unterdessen in der ZDF-Sendung »Markus Lanz« an, dass die Überarbeitung der Testverordnung »an diesem Wochenende« geschehen solle. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa