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Neue STIKO-Empfehlung

Keine Zweitimpfung mit Astra-Zeneca – neuer Impfabstand bei mRNA

Kein Aprilscherz: Am späten Donnerstagabend hat die Ständige Impfkommission die vierte Version ihrer Empfehlung zur Covid-19-Impfung veröffentlicht. Unter 60-Jährige, die bereits einmal mit der Vektorvakzine von Astra-Zeneca geimpft wurden, sollen nun einen mRNA-Impfstoff für die Zweitimpfung bekommen. Und zwischen zwei mRNA-Impfungen sollen nun sechs Wochen liegen. Zudem wurde der neue Vektorimpfstoff von Janssen mit aufgenommen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 01.04.2021  22:22 Uhr

Schwere Thrombosen selten auch bei Männern

Die STIKO geht in dem Papier auch auf die seltenen Fälle von Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenien bei Astra-Zeneca-Geimpften noch einmal ein. Aufgefallen seien vor allem Hirnvenenthrombosen, aber auch andere thrombotische Ereignisse wie Mesenterialvenenthrombosen und Lungenembolien. Einzelne Fälle seien mit erhöhter Gerinnungsaktivität oder Blutungen im ganzen Körper assoziiert gewesen.

Die Symptome traten vier bis 16 Tage nach der Impfung auf. »Bisher wurden diese schweren und teilweise tödlich verlaufenden Nebenwirkungen überwiegend bei Frauen im Alter ≤55 Jahren beobachtet, aber auch Männer und Ältere waren betroffen«, führt die STIKO aus. Inwieweit die vermehrte Anwendung des Impfstoffs bei jüngeren Frauen eine Rolle für die beobachtete Geschlechts- und Altersverteilung spiele, sei noch unklar. Das Paul-Ehrlich-Institut und die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) führten weitere Untersuchungen durch.

»Basierend auf der momentanen Datenlage empfiehlt die STIKO im Regelfall die Impfung mit der Covid-19 Vaccine Astra-Zeneca nur Menschen im Alter ≥ 60 Jahre, da in dieser Altersgruppe aufgrund der ansteigenden Letalität einer Covid-19-Erkrankung die Nutzen-Risiko-Abwägung eindeutig zu Gunsten der Impfung ausfällt«, heißt es in dem Dokument. Obwohl deutlich mehr Frauen betroffen waren, schränke die STIKO ihre Empfehlung nach Risiko-Nutzen-Abwägung für beide Geschlechter ein; auch, weil alternative Impfstoffe ohne dieses Sicherheitssignal verfügbar seien.

Mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff Geimpfte sollten darüber aufgeklärt werden, dass sie bei Symptomen wie starken anhaltenden Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Beinschwellungen, anhaltenden Bauchschmerzen, neurologischen Symptomen oder punktförmigen Hautblutungen umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Vorsicht sei insbesondere geboten, wenn Patientinnen oder Patienten über später als drei Tage nach der Impfung beginnende und dann anhaltende Kopfschmerzen klagen oder punktförmige Hautblutungen auftreten.

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