Pharmazeutische Zeitung online
Online-Treffen von »AByou«

Jungapotheker fordern mehr Transparenz

»AByou« als Plattform und Netzwerk

»AByou« sehen die Jungapotheker in erster Linie als Plattform, auf der Ideen gebündelt und an die ABDA weitergegeben werden. Oder als Netzwerk, in dem sie Kontakte knüpfen können.  Auch das wurde im Laufe der Veranstaltung deutlich.

Welche Themen möchten sie in der Standespolitik positionieren? Auf diese Frage erhielten die Organisatoren  des Treffens eine Vielzahl von Antworten. Vielen lag die Positionierung und Weiterentwicklung des Berufs am Herzen. »Wir sollten eine Vision entwickeln, wie Apotheken in den nächsten 10, 20 Jahren aussehen sollen«, schlug ein Teilnehmer vor. »Ich möchte aktiv daran mitarbeiten, wie sich das Berufsbild entwickelt«, machte eine Teilnehmerin deutlich.

Für mehr Wertschätzung kämpfen

Auch der Wunsch nach mehr Wertschätzung zog sich wie ein roter Faden durch die Online-Veranstaltung. »Es sollte klarwerden, was wir leisten können und dass der Apothekerberuf mehr ist, als nur Medikamente zu verkaufen«, sagte eine junge Pharmazeutin. »Apotheker gelten vielen als Schubladenzieher«, ärgerte sich ein junger Pharmazeut. »Das müssen wir ändern, indem wir unseren Beruf im Gesundheitswesen besser positionieren.«

Die Gewinnung und Förderung von Nachwuchs ist ein weiteres Feld, das den Jungapothekern wichtig ist. »Wir sollten mehr tun, um junge Leute für den Beruf zu begeistern«, schlug eine Teilnehmerin vor. Andere setzten sich dafür ein, die Kompetenzen der Apotheker weiter auszubauen. Apotheker sollten die pharmazeutischen Dienstleistungen unbedingt anbieten, machten einige deutlich. Die Initiatoren zeigten sich mit den Vorschlägen sehr zufrieden. »Beim Online-Treffen ist viel Gutes herausgekommen, das wir nach Berlin mitnehmen könnten«, freute sich Marc Kriesten. Die Impulse wollen die Initiatoren nun bündeln und im Januar zu einem weiteren Online-Austausch einladen.

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