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Psychische Gesundheit

Jüngeren geht es schlechter als je zuvor

Weltweit fühlen sich junge Erwachsene so unglücklich wie nie zuvor. Das zeigen Daten aus mehr als 40 Ländern. Psychische Probleme beginnen schon in der Jugend. Besonders betroffen sind Mädchen und junge Frauen.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 29.08.2025  09:30 Uhr

Junge Erwachsene sind heute im Schnitt deutlich unglücklicher, als sie es jahrelang waren. Ein Team um den Glücksforscher David Blanchflower vom Dartmouth College in Hanover (USA) beschreibt im Fachjournal »PLOS One« eine Trendwende. Lange ließ sich demnach die Unzufriedenheit von Menschen in einer Art Hügel darstellen: Sie nahm mit einigen Schwankungen bis zum mittleren Alter von etwa 50 Jahren – der sogenannten »Rush Hour« des Lebens – zu und danach wieder deutlich ab. Das galt sowohl für Industrie- als auch Entwicklungsländer, wie in verschiedene Studien ergeben hatten.

Sprich: Den jungen und alten Menschen ging es im Schnitt gut, den mittelalten, die oft Karriere, Kindererziehung und womöglich Altenpflege gleichzeitig jonglieren, ging es schlechter – Sorgen, Depressionen und Stress kamen bei ihnen häufiger vor. So weit, so normal. Nun sieht die Kurve im Groben anders aus: Junge Erwachsene sind am unzufriedensten, im Alter werden die Menschen glücklicher. Dieses Ergebnis bestätigt frühere Untersuchungen aus diesem Jahr.

Weltweites Phänomen

Die Forschenden analysierten für die aktuelle Studie umfangreiche Befragungsdaten von Erwachsenen in Großbritannien und den USA zu deren psychischer Gesundheit. Zudem zogen sie ähnliche Daten der sogenannten »Global Minds«-Studie von fast 2 Millionen Menschen aus 42 weiteren Ländern hinzu, aus denen sich dem Team zufolge ableiten lässt, dass es sich bei der beschriebenen Veränderung um ein weltweites Phänomen handelt.

Die Studie zeige für die USA und Großbritannien, dass »psychische Probleme bei jungen Menschen am häufigsten auftreten und mit zunehmendem Alter abnehmen«, schreiben die Autoren. »Dies ist eine enorme Veränderung gegenüber der Vergangenheit, als psychische Probleme ihren Höhepunkt im mittleren Alter erreichten.«

Die gemittelten US-Daten für die Zeitspanne von 2009 bis 2018 ergeben noch den bekannten Hügel-Verlauf von Jung nach Alt, die Daten für die Zeitspanne von 2019 bis 2024 zeigen hingegen die neue Tendenz hin zur späteren Zufriedenheit. Das Unzufriedenheits-Niveau in der mittelalten Altersgruppe sank nicht übermäßig stark, sodass der veränderte Verlauf vor allem durch die enorme Verschlechterung des Zustands der Jüngeren zustande kam.

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