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Covid-19-Impfung

Irische Pharmazeuten impfen bald in der Apotheke

Apotheker in Irland sollen bald zusätzlich zu den Hausärzten gegen Covid-19 impfen. Nach der Zulassung des Astra-Zeneca-Impfstoffs können ältere Personen die Spritze dann auch in einer der 1800 irischen Offizinen erhalten.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 20.01.2021  14:00 Uhr

Dabei soll der Astra-Zeneca-Impfstoff bei Impfungen in den irischen Apotheken verwendet werden. Dieser ist zur Zeit noch nicht auf dem Markt. Die Entscheidung über die Zulassung soll aber am 29. Januar erfolgen, gab die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) bekannt. Der Impfstoff soll in Irland dann Anfang Februar ankommen. Hintergrund ist, dass der Vektorimpfstoff lediglich bei normaler Kühlschranktemperatur gekühlt werden muss und damit ähnlich wie Grippe-Impfstoffe gut in der Apotheke aufbewahrt werden kann. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna werden in Irland bereits verimpft, allerdings in zentralen Impfzentren.

Laut Medienberichten sollen Apotheker und Hausärzte mehr als 480.000 ältere Personen sowie 700.000 Heim- und Krankenhausbewohner bis Ende März impfen. Der Generalsekretär des irischen Apothekenverbands »Irish Pharmacy Union« (IPU), Darragh O’Loughlin, betonte in einer Mitteilung, dass die mehr als 1800 irischen Apotheken die Impfkampagne kräftig unterstützen werden. Die dortigen Apotheken blickten auf mehr als ein Jahrzehnt an Erfahrungen mit beispielsweise Grippe-Impfungen zurück. Aus diesen Gründen seien die Pharmazeuten auch bereit, gegen Covid-19 zu impfen. Geimpft werden soll in existierenden Beratungsräumen in der Offizin, denkbar seien auch mobile Impfungen in beispielsweise Autos. Um sicher und ohne Ansteckungsrisiko andere Personen impfen zu können, sollten die Apotheker zunächst geimpft werden, appellierte O’Loughlin.

Vergütung von 50 Euro für zwei Impfdosen

Eine Vergütung für diese pharmazeutische Dienstleistung ist laut Medienberichten vorgesehen. Für die Verimpfung eines zwei-Dosen-Impfstoffs wie der von Astra-Zeneca seien 50 Euro zuzüglich 10 Euro Verwaltungsentschädigung vorgesehen. Bei einer Einzeldosis sollen die Pharmazeuten 35 Euro inklusive Verwaltungsgebühr erhalten. Neben der Verimpfung in den Apotheken sollen auch die Hausärzte in ihren Praxen impfen. Diese Struktur soll neben der Impfung in Impfzentren aufgebaut werden. Dort erhalten die Ärzte laut Medienberichten 120 Euro die Stunde, Pharmazeuten erhalten mit 70 Euro weitaus weniger. Der irische Gesundheitsminister Stephen Donnelly will für die dafür vorgesehenen Kosten insgesamt 91 Millionen Euro bereitstellen.

In Deutschland hatten die Berliner Grünen erst vor einigen Tagen vorgeschlagen, dass die Apotheken in der Hauptstadt mittelfristig gegen Covid-19 impfen sollten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärte allerdings vor wenigen Wochen, dass es keine Covid-19-Impfungen in deutschen Apotheken geben wird. Die Verimpfung eines neuen Impfstoffs sollte demnach unter ärztlicher Aufsicht ablaufen.

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