Pharmazeutische Zeitung online
Impfpflicht ab 18

Impfpflicht-Gesetz will Apotheken-Impfungen entfristen

Bald will der Bundestag über einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Impfpflicht ab 18 Jahren entscheiden. Der Entwurf sieht dabei auch eine Verstetigung der Covid-19-Impfungen in Apotheken vor. Apotheken könnten zudem eine neue Aufgabe erhalten: Die Weitergabe von Impfdaten an Krankenkassen. Und: Der Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen (Grüne) kündigte mögliche weitere Impfungen in Apotheken an.
Charlotte Kurz
11.02.2022  16:30 Uhr
Impfpflicht-Gesetz will Apotheken-Impfungen entfristen

Seit längerem wird über eine mögliche Covid-19-Impfpflicht diskutiert, jetzt wird es langsam konkret. Fraktionsübergreifend setzen sich einige Bundestagsabgeordnete für eine Impfpflicht ab 18 Jahren ein, darunter die SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens, der Mediziner und Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen (Grüne), aber auch die FDP-Politikerinnen Katrin Helling-Plahr oder Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Für diesen Vorschlag zur Bewältigung der Pandemie legten sie nun einen Gesetzentwurf vor.

Darin heißt es, dass in einem ersten Schritt alle Erwachsenen in Deutschland persönlich kontaktiert und von ihren Krankenkassen bis zum 15. Mai 2022 über Beratungs- und Impfmöglichkeiten informiert werden sollen. In einem zweiten Schritt sieht der Gesetzentwurf dann eine »allgemeine Impfpflicht für Personen über 18 Jahre« vor. Diese Regelung soll ab dem 1. Oktober 2022 gelten und zunächst bis zum 31. Dezember 2023 befristet sein. Allerdings könne der Bundestag die Maßnahme auch verkürzen oder um bis zu ein Jahr verlängern. Die Bundesregierung ist laut Entwurf zudem dazu aufgefordert, diese Regelung alle drei Monate zu evaluieren und an den Bundestag zu berichten.

Die Impfpflicht soll für alle Personen gelten, die seit mindestens sechs Monaten ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Sie ist nicht für Personen vorgesehen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen Covid-19 geimpft werden können sowie für Schwangere im ersten Schwangerschaftsdrittel. Die Impfpflicht umfasst dabei drei Einzelimpfungen, also eine Grundimmunisierung plus Auffrischungsimpfung nach drei Monaten. Bestimmte Ausnahmen soll es zudem für Genesene geben. So wird die Impfpflicht laut Entwurf auch mit zwei Impfungen und einer Genesung erfüllt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa