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Einschätzung von Frank Diener

Im Apothekenmarkt wird es Gewinner und Verlierer geben

Das Jahr 2021 wird von einem Übergang der alten in die neue Rezeptwelt geprägt sein, erklärte Frank Diener von der Treuhand Hannover im Rahmen des BVDAK-Kooperationsgipfels. Damit gebe es höhere betriebswirtschaftliche Risiken, aber auch Chancen.
Charlotte Kurz
04.02.2021  11:00 Uhr
Im Apothekenmarkt wird es Gewinner und Verlierer geben

Das vergangene Jahr war für die Apotheker in Deutschland aufgrund von tiefgreifenden Veränderungen und sogenannten »Tsunamis« wie die Coronavirus-Krise, die den Apothekenmarkt umwälzten, nicht einfach. Das findet Frank Diener, Generalbevollmächtigter der Treuhand Hannover. Im Rahmen des digitalen Kooperationsgipfels des Bundesverbands Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) gab er im Hinblick auf die sich verändernde Branche einen Überblick über den Apothekenmarkt und einen Ausblick für dieses Jahr. Seine Prognose ist dabei durchwachsen.

Laut Diener ist der Apothekenmarkt aktuell von einem insgesamt steigenden Umsatz geprägt. Der Umsatz ist zwar von weniger Rezepten, dafür aber von mehr Packungen gekennzeichnet. Insgesamt gebe es eine Marktspreizung. »Wir beobachten, dass etwa ein Viertel der Betriebe, obwohl die Branche dieses Jahr insgesamt wieder im Umsatzplus ist, ein Umsatzminus verzeichnet.« Ein Drittel der Betriebe könne nur eine Umsatzrendite von weniger als 4 Prozent vorweisen. Dies bedeutet, dass es betriebswirtschaftlich extrem knapp sei. Wenn etwas Ungeplantes passiere, sei »kein Wasser unterm Kiel.« Die Apotheker haben auch wachsende Kosten, die herrschende Personalknappheit oder die digitale Erweiterung der Offizin führen zu erhöhten Kosten. Hinzu kommt das sogenannte Quarantäne-Risiko, der Betriebsausfall sei Diener zufolge eines der größten ökonomischen Risiken der Apotheker.

Zudem ist die Branche von erhöhter Konkurrenz sowohl innerhalb der Vor-Ort-Apotheken als auch zwischen den Offizinen und den Versandapotheken geprägt, berichtete Diener. Weiter ist zu beobachten, dass es seit zwei Jahrzehnten weniger Betriebe aufgrund von Betriebsschließungen gibt, dafür sind größere Betriebe und mehr Apotheken, die sich in Verbünden zusammenschließen, zu verzeichnen.

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