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Urlaub in Pandemiezeiten

Gut sortierte Reiseapotheke wichtiger denn je

Viele deutsche Urlauber setzen in diesem Sommer auf Ferienhäuser und -wohnungen in heimischen Gefilden. Um die Arzneimittelversorgung muss man sich also keine Sorgen machen. Warum es trotzdem sinnvoll sein kann, eine gut bestückte Reiseapotheke dabei zu haben.
Christiane Berg
19.06.2020  17:00 Uhr

Nord- und Ostsee sind zu 90 Prozent ausgebucht. Und auch auf Regionen im Inland wie das Allgäu oder die Mecklenburgische Seenplatte ist der Run groß. Hygiene-, Abstands- und Benimmregeln am Urlaubsort, Schlüsselübergabe und Bezahlung, Möglichkeiten der Zusammenkunft größerer Gruppen, Lebensmittelversorgung? Für Gäste und Gastgeber stellen sich zu Coronazeiten viele Fragen rund um den Urlaub an heimischen Küsten, Wäldern und Seen. 

Zur Umsicht zählt in Zeiten von Covid-19 auch, eine gut bestückte Reiseapotheke dabei zu haben. Zwar zeichnet sich Deutschland durch ein weltweit einmaliges und flächendeckendes Netz der Gesundheitsversorgung aus. Doch kann in Zeiten von Corona auch gute Selbstorganisation ein Beitrag zur Entlastung der in Urlaubszeiten nicht zuletzt in Folge von Sonnenbränden und Insektenstichen per se stark frequentierten Apotheken und Arzt-Praxen sein. 

Ob Schmerz- und Fiebermittel oder Medikamente gegen Durchfall, Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Allergien, Juckreiz, Sodbrennen, Verstopfung oder Lippenherpes: Generell sollte die Reiseapotheke all jene Arzneimittel und auch Verbandmaterialien, sprich: Pflaster und Kompressen enthalten, die sich auch im heimischen Medizinschrank finden. »Dazu kommen Medikamente, die man regelmäßig einnehmen muss – und zwar in ausreichender Menge«, betont die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf ihrer Homepage. Dort lassen sich unter dem Stichwort Reiseapotheke entsprechende Informationen und Checklisten finden. 

Die meisten Arzneimittel müssen idealerweise unter 25 Grad Celsius gelagert werden. Das gilt auch für die Anreise im Zug oder Auto: Hutablage, Handschuhfach und Armaturenbrett verbieten sich von selbst. Doch auch bei der Lagerung in Kühltaschen, so die ABDA, ist Vorsicht geboten, denn ein Einfrieren von Medikamenten bei Kontakt zu einem Kühlelement könne die Wirkung ebenso wie das Brüten in Hitze verändern. Hier empfehle es sich, die Medikamente zuvor in ein Handtuch zu wickeln. 

Das Lärm, sprich: lautes Sprechen, und Alkohol, also Feiern, das Covid-19-Infektionsrisiko erhöhen, ist zwischenzeitlich allseits bekannt. Fest steht: Bei privaten Zusammenkünften sollten wie in den eigenen auch in den fremden vier Wänden weiterhin die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Die Pandemie ist noch nicht vorbei.

Genügend Masken mitnehmen

In Coronazeiten gehören natürlich auch Desinfektionsmittel und eine angemessene Zahl an Mund-Nasen-Schutzmasken in das Gepäck, insbesondere wenn unklar ist, ob Stoffmasken zur Mehrfachnutzung heiß genug und oft genug gewaschen werden können. Wer ins Ausland verreist, sollte vorher klären, ob sein regulärer Krankenversicherungsschutz oder die Auslandskrankenversicherung greift.

Der Deutsche Ferienhausverband empfiehlt, sich vor der Anreise generell über die gültigen Regelungen am Urlaubsort zu informieren, da diese von Bundesland zu Bundesland teils stark variieren. Ob Schleswig-Holstein oder Bayern: Unter dem Stichwort FAQ: Reisen ins Ferienhaus oder in die Ferienwohnung bietet der Verband auf seiner Homepage eine Liste mit Links zu den Portalen und Infoseiten der Bundesländer, die Klarheit zu den Bedingungen und Vorgaben in den jeweiligen Urlaubsregionen geben.

»Dass wir nach Wochen des Lockdowns nun wieder Schritt für Schritt in die Normalität zurückkehren können, verdanken wir maßgeblich dem disziplinierten Verhalten aller. Die Lockerungen wurden hart erkämpft. Wir sollten nicht vergessen, dass wir noch immer in einer Pandemie-Situation leben. Die Gefahr ist nicht gebannt solang es weder einen Impfstoff noch eine zuverlässige Therapie gegen Covid-19 gibt«, warnt der Verband und bittet weiter um umsichtiges Verhalten.

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