Gut beraten zum Sonnenschutz |
Anders als Erwachsene haben Babys und Kleinkinder noch keinen Eigenschutz der Haut. Sie brauchen deshalb besonderen Sonnenschutz. Eltern sollten dabei auf die Art des UV-Filters achten. Der Nachwuchs sollte »am besten mit physikalischem Sonnenschutz flächendeckend gut eingecremt werden«, rät Moers-Carpi. Anders als chemische spiegeln physikalische Filter das Sonnenlicht sofort zurück, sodass die Strahlung gar nicht erst in die Haut eindringt.
Ein hoher Lichtschutzfaktor ist für den Nachwuchs ein Muss. Dabei könne es durchaus sinnvoll sein, spezielle Kindersonnencremes zu verwenden, so Silke Hofmann: »Bei Kindersonnencremes wird meistens auf Duft- und Konservierungsstoffe verzichtet, die das Allergierisiko erhöhen könnten.«
Sonnencremes aus dem Vorjahr gehören in die Tonne! Stimmt das? Jein. Wurde die Sonnencreme noch nicht geöffnet und hat ihr Dasein bislang im Schrank gefristet, kann man sie noch verwenden. Nach dem Öffnen sind Sonnencremes in der Regel zwölf Monate haltbar, was sich oft an dem Tiegelsymbol mit Monatsangabe auf der Verpackungsrückseite ablesen lässt. Vor allem wenn die Sonnencreme besonders starker Hitze ausgesetzt war (Handschuhfach, am Strand), gehört sie in den Müll.
Auch Geruch und Konsistenz der Creme können Aufschluss darüber geben, ob das Produkt noch auf die Haut darf. »Wenn die Creme ranzig riecht oder sich Öl und Wasser getrennt haben, sollte man sie nicht mehr verwenden«, rät Silke Hofmann.