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Das richtige Produkt wählen

Gut beraten zum Sonnenschutz

Wer vor dem Regal mit der Aufschrift »Sonnenschutz« steht, verliert schnell den Überblick. Es gibt Cremes, Sprays, Gele, mit hohem und geringem Lichtschutzfaktor, für Kinder oder Erwachsene. Wie man das passende Produkt findet und korrekt anwendet.
dpa
28.05.2025  10:00 Uhr

Wie creme ich mich richtig ein?

Grundsätzlich sollten alle Körperregionen mit Sonnenschutz versehen sein. Was nicht durch Kleidung oder Kopfbedeckungen geschützt ist, sollte eingecremt werden. Einige Bereiche werden dabei häufig vergessen: Ohren, Lippen, aber auch die Hände, der Nacken und die Übergänge zwischen Haut und Kleidung gehören dazu, sagt Silke Hofmann. »Menschen, die wenige Haare oder eine Glatze haben, vergessen oft den Kopf einzucremen oder eine Kopfbedeckung zu tragen. Und auch in den Zehen- und Fingerzwischenräumen kann man Sonnenbrand bekommen«, ergänzt Marion Moers-Carpi.

Damit der Sonnenschutz gut arbeiten kann, empfiehlt sie außerdem, die Haut vorab ausreichend zu hydratisieren. »Man sollte sich zuerst mit einer Bodylotion oder Hautcreme ohne Lichtschutzfaktor eincremen, die Feuchtigkeit spendet. Diese gut einwirken lassen und danach die Sonnencreme auftragen«, sagt Moers-Carpi.

Wer noch einen Mückenschutz braucht, sollte zuerst die Sonnencreme auftragen und  15 bis 20 Minuten warten vor dem Einsprühen mit einem Repellent.

Wie viel Sonnencreme brauche ich, um gut geschützt zu sein?

Tendenziell benutzen die Menschen eher zu wenig Sonnencreme, sagt Silke Hofmann. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft gelten 2 Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut als optimal. Wer als Erwachsener seinen gesamten Körper ausreichend schützen will, bräuchte rund ein Fünftel einer 200-Milliliter-Flasche dafür.

Orientieren kann man sich auch an einer Faustregel, die Marion Moers-Carpi nennt: zwei Finger voll Sonnencreme (vom Fingergelenk bis zur Kuppe) pro Körperregion – also für ein Bein, einen Arm oder das Gesicht.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Eincremen?

Silke Hofmann empfiehlt, sich morgens, etwa 30 Minuten vor dem Rausgehen, ausreichend einzucremen und zeitnah nachzulegen. »Zweimal eincremen ist ein guter Basisschutz. Wenn man schwitzt, Sport treibt oder schwimmen geht, sollte man mehrmals täglich nachcremen«, sagt Silke Hofmann. Das BfS rät, alle zwei Stunden nachzucremen.

Übrigens: Der Lichtschutzfaktor einer Tagescreme lässt sich nicht mit nachträglichem Sonnenschutz erhöhen. »Es zählt der erste Lichtschutzfaktor, der aufgetragen wird«, stellt Moers-Carpi klar. Stiftung Warentest hat kürzlich Sonnenschutzmittel speziell für das Gesicht bewertet.

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