GlaxoSmithKline steigt bei Curevac ein |
Curevacs bestehende klinische Entwicklungsprogramme zu mRNA-Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus sowie gegen Tollwut seien aber nicht Teil der Kooperation, heißt es. / Foto: imago/ZUMA Press
Curevacs bestehende klinische Entwicklungsprogramme zu mRNA-Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus sowie gegen Tollwut seien aber nicht Teil der Kooperation. GlaxoSmithKline (GSK) beteilige sich mit umgerechnet 150 Millionen Euro an Curevac, was einem knapp zehnprozentigen Anteil am Tübinger Biotech-Unternehmen entspreche, hieß es. Außerdem erhalte Curevac eine Vorauszahlung von 120 Millionen Euro. Ziel der Kooperation seien bis zu fünf mRNA-basierte Impfstoffe und monoklonale Antikörper gegen Infektionskrankheiten.
Curevac winken mögliche Meilensteinzahlungen von insgesamt bis zu 700 Millionen Euro sowie gestaffelte Lizenzgebühren für mögliche Produktverkäufe. Im Juni war bereits der Bund bei Curevac eingestiegen, um im globalen Rennen um einen Corona-Impfstoff eine mögliche Übernahme aus dem Ausland zu verhindern. GlaxoSmithKline arbeitet wiederum mit Sanofi an einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Das Unternehmen zählt zu den führenden Impfstoff-Konzernen in Europa und generell zu den großen Pharma-Adressen.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.