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Lungenfunktionstests

Fitnessprüfung für die Lunge

Lungenerkrankungen lassen sich mit spezifischen Untersuchungen diagnostizieren und in ihrem Verlauf überwachen. Verschiedene Tests eignen sich dabei für unterschiedliche Fragestellungen.
AutorKontaktWiebke Gaaz
Datum 12.12.2023  12:00 Uhr

Etwa alle vier Sekunden atmen Menschen ein und aus. Die Lunge versorgt den Organismus kontinuierlich mit Sauerstoff aus der Luft und gibt gleichzeitig das Stoffwechselprodukt Kohlendioxid ab. Wird das Atmungsorgan geschädigt, kann das gravierende Folgen haben. Anzeichen für Schäden an der Lunge sind zum Beispiel anhaltender Husten, Auswurf und Atemnot. Bei chronischer Unterversorgung mit Sauerstoff entwickeln Patienten weitere Symptome wie eine Zyanose der Haut und der Schleimhäute sowie Veränderungen der Finger und der Fingernägel. Ein Beispiel hierfür sind die Trommelschlegelfinger, bei denen die Fingerkuppen verdickt sind, und die Uhrglasnägel, bei denen die Fingernägel groß und gewölbt sind.

Bei solchen Hinweisen auf eine Lungenerkrankung kann es hilfreich sein, die Funktion des Organs zu prüfen. Zudem kann eine vermehrte Anzahl von roten Blutkörperchen (Polyglobulie), ein auffälliges Röntgenbild der Lunge oder ein chirurgischer Eingriff im Brustkorb Anlass für eine Lungenfunktionsprüfung sein (kurz LuFu oder Spirometrie). Dabei atmet der Patient bei verschlossener Nase über ein Mundstück in das Spirometer. Dieses misst das ein- und ausgeatmete Luftvolumen und die Geschwindigkeit der ausgeatmeten Luft und bildet beides grafisch ab. Die absoluten Werte sind von Größe, Alter, Gewicht und Geschlecht des Patienten abhängig. Ein Normbefund liegt zwischen 80 und 120 Prozent des errechneten Solls.

Bei obstruktiven Störungen der Lungenbelüftung wie chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Asthma bronchiale sind die Atemwege verengt. Aufgrund des erhöhten Widerstands ist die Ausatmung erschwert. Im Gegensatz dazu sind restriktive Ventilationsstörungen Folge einer Verhärtung und Vernarbung des Lungengewebes etwa aufgrund einer Lungenfibrose. Das erschwert dem Patienten eher das Einatmen. Dies spiegelt sich jeweils in charakteristischen Veränderungen der gemessenen Parameter (Ventilationsgrößen) wider, die der Diagnose und der Verlaufskontrolle einer Lungenerkrankung dienen und mithilfe der Spirometrie ermittelt werden. Vorteilhaft ist, dass Veränderungen im Atemvorgang bereits sehr früh im Krankheitsverlauf festgestellt werden können.

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