Pharmazeutische Zeitung online
Wegen BA.2-Subtyp

FDA schränkt Sotrovimab-Einsatz ein

Schlechte Nachrichten für die Firma GSK: Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat die Verwendung des Antikörperpräparats Xevudy® eingeschränkt. Sie begründet das mit einer deutlich schlechteren Wirksamkeit gegen die Omikron-Untervariante BA.2.
Sven Siebenand
30.03.2022  15:21 Uhr

Während die neutralisierende Aktivität gegen die ursprüngliche Omikron-Variante von SARS-CoV-2 – anders als bei anderen gegen das Spike-Protein gerichteten Antikörpern – bei Sotrovimab noch gegeben war, ist sie laut FDA beim Subtyp BA.2 deutlich verringert. In-vitro-Daten hätten eine im Vergleich zum Wildtyp des Virus 15,7- bis 48,1-fach geringere Wirksamkeit gezeigt. In Bundesstaaten und Regionen, in denen BA.2 mehr als die Hälfte aller Fälle ausmacht, hat die FDA die Zulassung widerrufen, da die zugelassene Dosierung sehr wahrscheinlich nicht ausreichend wirksam sei.

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat sich bislang noch nicht zu dieser Thematik geäußert. Laut Robert-Koch-Institut betrug der BA.2-Anteil in Deutschland in der Kalenderwoche 10 bereits 72 Prozent.

Welche Antikörper sind nun überhaupt noch wirksam? Eine Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass der in der EU noch nicht zugelassene Antikörper Bebtelovimab von Lilly auch gegen BA.2 wirkt. Eine andere Untersuchung zeigte dies für die Kombination der beiden Antikörper Cilgavimab und Tixagevimab. Das entsprechende Präparat Evusheld® von Astra-Zeneca wurde erst vor Kurzem in der EU zugelassen, allerdings bisher nur für die Präexpositionsprophylaxe und nicht für die Behandlung infizierter Personen. Allerdings gibt es auch schon für Behandlung von Covid-19-Patienten aus einer Studie Daten, die die Firma eigenen Angaben zufolge derzeit mit Zulassungsbehörden diskutiert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa