EU-Staaten wollen aus Corona-Impfstoff-Verträgen raus |
Jennifer Evans |
29.03.2023 15:30 Uhr |
Gleichermaßen bemüht sich laut der Funke-Mediengruppe die Bundesregierung darum, überschüssige Corona-Impfstofflieferungen aus der europaweiten Beschaffung an Deutschland zu stornieren oder zumindest das Volumen zu kürzen. Die Rede war zuletzt von insgesamt 160 Millionen Dosen für die Jahre 2023 und 2024, die hierzulande nicht mehr benötigt würden.
Im Interesse der Hersteller ist der Druck aus den EU-Staaten natürlich nicht. Die Gespräche zu etwaigen Vertragsanpassungen dürften für die EU-Kommission daher kein Spaziergang sein. Allein Biontech rechnete für 2023 nur noch mit einem Drittel der Umsatzerlöse von den Corona-Impfstoffen im Vergleich zum Vorjahr.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.