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Corona-Impfstoff VLA2001

EU-Kommission will Valneva-Kaufvertrag kündigen

Das französisch-österreichische Biotech-Unternehmen Valneva könnte auf seinem vorproduzierten Corona-Impfstoff VLA2001 sitzenbleiben. Wie das Unternehmen bekanntgab, will die EU-Kommission den entsprechenden Vorab-Kaufvertrag kündigen. Grund ist demnach die noch ausstehende Marktzulassung.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 16.05.2022  14:00 Uhr

Zu dem Schritt habe die Kommission das Recht, da das Präparat bis 30. April keine Marktzulassung in der EU erhalten hat, teilte Valneva am heutigen Montag mit. Diese sei die Voraussetzung für ein Zustandekommen des Vertrags. Im Rahmen des Vertrages war verschiedenen Medienberichten zufolge die Lieferung von bis zu 60 Millionen Dosen des inaktivierten Vakzins vereinbart worden. »Die Entscheidung der Europäischen Kommission ist bedauerlich, zumal wir weiterhin Nachrichten von Europäern erhalten, die sich eine traditionellere Impfstofflösung wünschen«, sagte Valneva-Vorstandschef Thomas Lingelbach laut der Unternehmensmitteilung. VLA2001 ist ein klassischer inaktivierter Ganzvirus-Impfstoff. Er enthält neben abgetöteten SARS-CoV-2-Viren zwei Adjuvanzien. 

In der EU hatte sich der Zulassungsprozess verzögert, weil die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) weitere Informationen zu dem Impfstoff einforderte. Damit verpasste der Hersteller die Frist zum 30. April. Valneva reichte die angeforderten Antworten eigenen Angaben zufolge am 2. Mai ein und hofft nun, spätestens im Juni eine positive Stellungnahme zu erhalten. Gemäß den Bedingungen hat der Konzern laut eigenen Angaben ab dem 13. Mai 30 Tage Zeit, entweder doch noch eine Zulassung zu erreichen oder nachzubessern. »Wir haben einen Dialog mit den Mitgliedsstaaten begonnen, die an unserem inaktivierten Ansatz interessiert sind«, sagte Lingelbacher.

Notfallzulassung in den Emiraten

Während die Marktzulassung in der EU also weiterhin aussteht, erteilten die Vereinigten Arabischen Emirate nun eine Notfallzulassung für diesen Covid-19-Impfstoff, wie das Unternehmen ebenfalls mitteilte. »Dies ist unsere zweite Zulassung in den Golfstaaten, und wir hoffen, dass weitere Zulassungen folgen werden«, sagte Lingelbach. Bisher hat Valneva für VLA2001 demnach auch eine Notfallzulassung für Bahrain und darüber hinaus eine bedingte Marktzulassung in Großbritannien erhalten.

Die Valneva-Aktie brach am heutigen Montag zeitweise um 18 Prozent ein. VLA2001 soll sich laut Unternehmensangaben auch für Booster-Impfungen eignen, da sich wiederholte Booster-Impfungen mit inaktivierten Ganzvirusimpfstoffen bei anderen Erkrankungen als gut wirksam erwiesen hätten.

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