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Influenza-Saison

EU-Apotheker als Teil nationaler Impfstrategien zum Grippeschutz

Die europäische Apothekervereinigung PGEU fordert eine stärkere Einbindung der Offizinen beim Grippeschutz. Aufgrund der Corona-Pandemie gelte es vor allem Risikogruppen per Impfung zu schützen. Die stationären Apotheken sehen sich hier in einer Schlüsselrolle.
Ev Tebroke
01.09.2020  13:02 Uhr

Angesichts der bevorstehenden Grippesaison bieten die europäischen Apotheker ihre Mithilfe an, um eine Durchimpfungsrate der Menschen in Europa zu erhöhen – und insbesondere Risikogruppen mit einer Grippeschutzimpfung vor schweren Doppelinfektionen mit Covid-19 zu schützen. In einem aktuellen Appell fordert die europäische Apothekervereinigung PGEU (Pharmaceutical Group of the European Union) die nationalen Gesundheitsbehörden zur verstärkten Zusammenarbeit mit den Vor-Ort-Apotheken auf. Vor dem Hintergrund wieder ansteigender Covid-19-Infektionenzahlen in ganz Europa sei es dringend notwendig, wirksame Impfkampagnen zum Grippeschutz durchzuführen, heißt es in einem Schreiben. Diese könnten dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte zu verhindern und einen Zugang zu Impfstoffen insbesondere für Risikogruppen sicherzustellen. Neben einer verstärkten Zusammenarbeit sollen die öffentlichen Apotheken auch in nationale Impfstrategien eingebunden werden, so die PGEU.

Das Coronavirus sei zwar noch nicht zu stoppen, unterstreicht PGEU-Präsident Duarte Santos. Aber die Apotheker in Europa könnten die gefährlichen Folgen einer Kombination aus Covid-19 und saisonaler Grippe auf die Gesundheitssysteme in den nächsten Monaten abmildern. »Wir ermutigen die nationalen Regierungen nachdrücklich, das allgemein zugängliche Apothekennetz in ganz Europa zu nutzen, um effiziente Impfstrategien zu entwickeln und die Impfmöglichkeiten zu erweitern«, betont Santos. Vor-Ort-Apotheker seien hochqualifizierte Fachkräfte und vertrauenswürdige Ansprechpartner für die Bevölkerung. Sie könnten eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung von Patienten in Risikogruppen (ältere Menschen, Chroniker, immungeschwächte Patienten) spielen. Zudem können sie laut Santos dazu beitragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Impfung zu stärken. 

Der PGEU-Präsident fordert, Apotheker in die Planung von Grippe-Impfprogrammen miteinzubeziehen und ihnen angemessene Unterstützung und Ressourcen für die Patientenversorgung zukommen zu lassen. »Als Gesundheitsdienstleister an vorderster Front sollten sie auch in vorrangige Zugangsgruppen für den Grippeimpfstoff aufgenommen werden», so Santos.

 

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