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Schwere unerwünschte Ereignisse

EMA prüft Sicherheit von Chikungunya-Impfstoff Ixchiq

Nach Berichten über schwere unerwünschte Ereignisse bei älteren Menschen prüft die Europäische Arzneimittelagentur den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq®. Vorläufig soll die Lebendvakzine nicht mehr bei Menschen ab 65 Jahren eingesetzt werden.
Christina Hohmann-Jeddi
09.05.2025  15:15 Uhr

Bislang 43.400 Dosen verimpft

Chikungunya ist eine durch Mücken übertragene Virusinfektion, die vor allem in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt. Typische Symptome sind Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Hautausschläge. In seltenen Fällen kann die Erkrankung schwer verlaufen und Organschäden verursachen.

Rund 43.400 Dosen des Impfstoffs wurden laut EMA bislang weltweit verabreicht. »Der PRAC wird nun alle verfügbaren Daten prüfen, um das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Impfstoffs zu bewerten und eine Empfehlung auszusprechen, ob die Bedingungen der Zulassung geändert werden sollten«, kündigte die Behörde an. 

Wie Hersteller Valneva mitteilt, wurden zuvor die Empfehlungen zum Einsatz von Ixchiq in Frankreich und in den USA geändert. Demnach empfahl am 16. April 2025 der Beratende Ausschuss für Immunisierungspraktiken (ACIP) der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC eine Vorsichtsmaßnahme hinsichtlich der Verwendung des Chikungunya-Impfstoffs bei Personen ab 65 Jahren.

Am 25. April 2025 habe zudem die französische Gesundheitsbehörde Haute Autorité de Santé (HAS) bei der Anfang April auf La Réunion gestarteten Impfkampagne ihre Empfehlung für die priorisierte Verwendung des Impfstoffs in dieser Altersgruppe bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Impfkampagne für Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren werde fortgesetzt.

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