Pharmazeutische Zeitung online
Beratung in Coronazeiten

Eine neue Normalität

Die Coronapandemie prägt seit Monaten die tägliche Arbeit in der Offizin. Wie der Beratungsablauf diesbezüglich adaptiert und Fragen nach Covid-19 qualitätgesichert implementiert werden sollten, erklärte Apotheker Dr. Christian Ude gestern beim Pharmacon@home.
Kerstin A. Gräfe
22.01.2021  15:00 Uhr

Der Apotheker als Lotse

Häufig fragten Kunden auch nach präventiven Maßnahmen und nach Mitteln zur Stärkung des Immunsystems. »Das Apothekenteam hat dem Patienten gegenüber in diesem Kontext eine wichtige Lotsenfunktion«, betonte Ude. Derzeit kursierten Berichte über Vitamin D und dessen angebliche Wirksamkeit als Prophylaktikum. Bislang gebe es dafür zwar keine Evidenz, aber unabhängig von der Pandemie liege in der Regel eine Unterversorgung vor. Daher solle die derzeitige Situation genutzt werden: »Empfehlen Sie eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung«, sagte Ude.

Stand heute könnten keine evidenzbasierten Empfehlungen ausgesprochen werden, Phytopharmaka präventiv zur Senkung des Infektionsrisikos einzusetzen. »Aber ich will nicht ausschließen, dass es hier wertvolle Ansätze geben wird«, so Ude. Für den Einsatz von Spermidin oder Niclosamid sprächen bislang nur In-vitro-Daten. Hingegen könne durch den Einsatz von desinfizierenden Mundspülungen die Viruslast vor allem auf den Schleimhäuten gesenkt werden. Nahrungsergänzungsmittel seien im Kontext mit Covid-19 ungeeignet und aus Sicht der evidenzbasierten Medizin gänzlich abzulehnen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa