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Fokusregion Berlin/Brandenburg

E-Rezept-Testläufe funktionieren gut

Zwar kommen im E-Rezept-Modellprojekt der Gematik derzeit noch keine echten digitalen Verordnungen zum Einsatz. Doch wie läuft die Testphase gut einen Monat nach dem Projektstart in Berlin/Brandenburg eigentlich an?
Jennifer Evans
02.08.2021  10:55 Uhr

Mediziner im Zeitstress

Der Projektplan sieht vor, dass ab der zweiten Julihälfte weitere Arztpraxen, Apotheken und Rechenzentren in die Tests eingebunden sind. Während es in den Apotheken offenbar recht rund läuft, stellt sich die Frage, wie es den Arztpraxen mit der Umstellung auf die digitalen Prozesse geht? Wie die PZ auf Nachfrage bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) erfuhr, herrscht bei den niedergelassenen Ärzten offenbar generell etwas Unmut beim Thema Digitalisierung. In so mancher Praxis fehle es noch an vielem, worauf die Ärzte selbst keinen Einfluss hätten, etwa die Auslieferung und Installation der notwendigen Soft- und Hardware, heißt es. Nach Auffassung der Mediziner ist auch die politische Fristsetzung ein Problem. »Die Praxen sind kein Versuchslabor für die digitalen Wunschvorstellungen der Politik. Es darf dabei außerdem nicht vergessen werden, dass es nicht nur um enge Fristen, sondern auch um Kosten geht, mit denen sich die Praxen in nicht unerheblichem Maß konfrontiert sehen«, so der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen auf PZ-Anfrage.

Die Gematik gibt nach eigenen Angaben hingegen alles, damit die Beteiligten das Zusammenspiel ausreichend erproben können. Im Anschluss an die bisherigen Tests habe die Gesellschaft den Anbietern der eingesetzten Systeme Vorschläge gemacht, um die Nutzerfreundlichkeit und Stabilität dieser noch weiter zu optimieren, sagte sie der PZ. »Für Softwareanbieter der Apotheken- und Praxisverwaltungssysteme (AVS, PVS), die weit in der Entwicklung vorangeschritten sind, hat die Gematik in den letzten Wochen wiederholt Testsessions angeboten – sogenannte Konnektathons.« Mit diesen Integrationstests könnten die Hersteller das Zusammenwirken ihrer Lösung mit anderen am Prozess beteiligten Systemen frühzeitig erproben. »Das hat den Vorteil, dass auch die Softwaresysteme, die aktuell nicht an der Testphase zum E-Rezept in der Fokusregion Berlin-Brandenburg teilnehmen, mit in die Tests eingebunden werden können«, hieß es.

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