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Kundenbindung

E-Couponing-Plattform für Apotheken startet

Die Rezept-Abwicklung ist nicht der einzige Prozess im Apothekenalltag, der derzeit digitalisiert wird. Auch der Umgang mit Coupons ist jetzt digital machbar, was die Abläufe in der Apotheke erheblich erleichtert. Die Avoxa-Tochter NGDA hat dafür gemeinsam mit den Software-Herstellern ein Verfahren entwickelt. Unklar ist allerdings, wie groß der Markt für Apotheken wirklich ist und werden kann.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 03.11.2021  18:00 Uhr

Zwei Varianten des Couponings verfügbar

Zum Start der E-Couponing-Plattform stehen den Apotheken zwei verschiedene Couponing-Instrumente zur Verfügung: Beim klassischen Coupon-Clearing werden die E-Rabattcodes vom Kunden vorgelegt, an der Apothekenkasse eingelesen, direkt über die neue Plattform auf ihre Gültigkeit hin überprüft und dann digital entwertet, sodass derselbe Code nicht noch einmal genutzt werden kann. Hinzu kommt die Variante des Checkout-Couponings, die die Apotheken mithilfe des neuen Systems nun ebenfalls viel leichter anwenden können, allerdings nicht von jedem Clearing-Anbieter angeboten wird. Dabei erhalten die Kunden beim Bezahlen mit ihrem Bon einen neu erstellten Rabattcode, der beim nächsten Apothekenbesuch in Form des klassischen Coupon-Scans eingelöst werden kann. Das dient der Kundenbindung und motiviert zum Wiederholungsbesuch.

Wie viel Potenzial hat das E-Couping überhaupt?

Trotz der Fertigstellung des neuen Systems stellen sich einige Fragen: Wie relevant ist das E-Couponing überhaupt für Apotheken? Wie groß ist der Markt? Und wie groß kann er mit Blick auf die zunehmend digitalisierte Arzneimittelversorgung werden? Nicht alle dieser Fragen lassen sich klar beantworten. Der Clearing-Anbieter Acardo hat in seinem Jahresbericht zwar angegeben, auch mit Apotheken zu kooperieren. Welche Rabattsummen und welche Produkte über Apotheken abgewickelt wurden, kann das Unternehmen jedoch nicht beziffern. Eine Sprecherin bestätigte gegenüber der PZ, dass für die Rabattgewährung in den Bereichen OTC/Kosmetika keine Daten erhoben werden. Trotzdem seien diese Märkte »sehr spannend« für das Couponing. Als Beispiel nannte die Acardo-Sprecherin ein Bonusprogramm für L’Oréal. Sehr viel präzisere Daten zum Couponing in Apotheken hat der Clearing-Anbieter Kyte-Tec. Dem Unternehmen zufolge arbeiten bereits zahlreiche OTC- und Kosmetika-Hersteller mit Rabattcoupons: GSK (Voltaren), Beiersdorf (Hansaplast, Eucerin), Klosterfrau, Hevert, Angelini (Thermacare) und Ratiopharm sind nur einige Beispiele. Allerdings hat auch Kyte-Tec keine exakten Daten zur Anzahl der in Apotheken eingelösten Rabattcoupons – das Unternehmen schätzt das derzeitige Coupon-Volumen auf maximal 2 Millionen, sieht aber ein Potential von bis zu 15 Millionen.

Auch wie viele Apotheken in Deutschland derzeit schon Couponing-Aktionen anbieten, ist unklar. Acardo gibt an, über ein Netzwerk von 750 Offizinen zu verfügen. Im Februar dieses Jahres hatte das Dortmunder Unternehmen allerdings eine Zusammenarbeit mit »ihreapotheken.de« (Noweda/Burda) verkündet – seitdem dürfte das Netzwerk noch einmal gewachsen sein. Auch hier hat Kyte-Tec genauere Daten: Je nach Kampagne nehmen einem Sprecher zufolge zwischen 6000 und 8000 Apotheken teil. Kyte-Tec hat zudem bereits Erfahrung mit dem digitalen Couponing gesammelt: Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen in Österreich an der Digitalisierung des Couponings mitgewirkt. Die ersten Erfahrungen mit dem E-Couponing aus der Alpenrepublik sind positiv: Während beim herkömmlichen Papier-Couponing etwa die Hälfte der angeschriebenen Apotheken bei den Rabattaktionen mitmacht, sind es bei der digitalen Variante – aufgrund des einfacheren Verfahrens – laut Kyte-Tec 98 Prozent der angeschriebenen Apotheken.

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