Digitale Impfzertifikate können gesperrt werden |
Das Problem der gefälschten, digitalen Zertifikate ist mittlerweile auch im Ausland angekommen. Das Schweizer Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) hat am Freitag angekündigt, nun auch einzelne im Ausland und damit auch in Deutschland erstellte Impfzertifikate zu sperren. Die EU-weit gültigen Nachweise können dabei auch in der Schweizer »Covid Certificate«-App angezeigt werden, erklärte ein BIT-Sprecher auf Nachfrage der PZ. Konkret können die Nachweise in der Schweiz gesperrt werden, indem sie in eine Liste der widerrufenen Schweizer Zertifikate (zum Beispiel wegen einer nachträglichen Anpassung der Namen) aufgenommen werden. Bei den bislang gesperrten Covid-Zertifikaten handelt es sich dabei um einzelne, offensichtlich falsch erstellte Zertifikate, so das BIT. Darunter waren Fantasie-Namen wie »Spongebob Squarepants« oder »Joe Mama« sowie die Eintragung des Namens »Adolf Hitler«, wie ein Beitrag der Webseite »Github« zeigt.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.