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Botendienstoptimierung

Die letzte Meile

Warum es in Zeiten von Card Link für die Vor-Ort-Apotheken wichtig ist, ihre Botendienste zu optimieren und welche Vorteile eine automatisierte Routenplanung hat, erklären die Unternehmen Apotune und Apomap im Gespräch mit der PZ.
Melanie Höhn
18.09.2024  12:30 Uhr

Fast alle Apotheken in Deutschland bieten insbesondere immobilen Patientinnen und Patienten Botendienste an, um ihnen Wege zu ersparen. Diese Leistung wird laut ABDA etwa 300.000 mal täglich von den Apotheken erbracht. Die Beratung zum Arzneimittel erfolge entweder vorab in der Apotheke, telefonisch oder begleitend durch pharmazeutisches Personal bei der Übergabe. Für einen Teil der Botendienste kann seit April 2020 ein Zuschuss bei der Gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden.

In der Coronavirus-Pandemie hatte der Gesetzgeber erstmals eine Vergütung für den Botendienst der Apotheken eingeführt. Ziel war es, die Kontakte aus Gründen des Infektionsschutzes in den Offizinen so gering wie möglich zu halten. Zuerst gab es 5 Euro pro Lieferung, später dann 2,50 Euro. Letztere Summe landete schließlich auch im Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG), das im Dezember 2020 in Kraft trat.

17 tägliche Botenaufträge in durchschnittlicher Apotheke

In Zeiten von Onlinehandel und Versandapotheken wird es für Vor-Ort-Apotheken immer wichtiger, ihren Botendienst zu optimieren, die Tourenplanung und Auslieferung schneller und effizienter zu gestalten, um Zeit und am Ende auch Geld einzusparen. »Aktuell ist das Thema Botendienst wegen Card Link sehr relevant«, sagt Marius Holzwarth, Geschäftsleitung Produktmanagement bei Apotune. Die automatisierte Botendienst-Routenplanung ist ihm zufolge das meistgebuchte Modul des Unternehmens aus Dorsten in Nordrhein-Westfalen, mittlerweile würden damit über 1400 Apotheken ausgestattet. Daneben bietet Apotune auch die Optimierung alltäglicher Aufgaben und Prozesse in der Apotheke an.

Aktuell gebe es 17 tägliche Botenaufträge in einer durchschnittlichen Apotheke. »Durch Card Link werden es bestimmt noch wesentlich mehr«, so Holzwarth. Weil sich die Investition in das Tool des Unternehmens ab 15 Botenaufträgen täglich lohne, steige die Nachfrage nach automatisierter Routenplanung derzeit enorm an.

Holzwarth spricht von einer Effizienzsteigerung für die Apotheken von 20 Prozent. Kunden würden per E-Mail und SMS über den aktuellen Lieferstatus informiert. Zudem betonte er, dass die Temperaturen der Arzneimittel während der ganzen Fahrt überwacht würden und es mithilfe eines Frühwarnsystems zu keinen Unterbrechungen in der Kühlkette komme.

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