Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Interaktionen und andere ABP
-
Die Krebstherapie hat immer Vorfahrt

Krebspatienten unter oraler Antitumortherapie brauchen all die heilberufliche Unterstützung, die sie bekommen können, um ihre Therapie korrekt und konsequent durchzuführen. Was Apothekenteams auf jeden Fall anbieten sollten.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 20.02.2024  09:00 Uhr

Einfach regelmäßig Tabletten schlucken und der Krebs ist weg? So einfach ist die orale Antitumortherapie nicht. Um die Herausforderungen dieser Medikamente ging es vergangenen Samstag bei der traditionellen gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung der Apothekerkammer Hamburg (AKHH) und der Landesgruppe Hamburg der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG).

In dem 4,5-stündigen Webinar vermittelten mit Dr. Dorothee Dartsch und Jürgen Barth zwei absolute Experten ihr klinisch-pharmazeutisches Wissen an die Hamburger Apothekerschaft. Die Inhalte entsprachen den ersten zwei von vier Teilen des Curriculums der Bundesapothekerkammer (BAK) »Pharmazeutische Betreuung bei oraler Antitumortherapie«. Diese Fortbildung ist zwar nicht vorgeschrieben, wenn man Krebspatienten in der öffentlichen Apotheke die entsprechende pharmazeutische Dienstleistung anbieten will, aber äußerst empfehlenswert. Die Kammer will demnächst auch Fortbildungen zu den anderen Modulen anbieten.

Doch schon die Grundlagen der Antitumortherapie sind sehr umfangreich. Denn seit der Einführung von Imatinib (Glivec®) als erstem Kinasehemmer im Jahr 2001 sind zahlreiche weitere oral verfügbaren Krebsmedikamente auf den Markt gekommen, erläuterte Dartsch, Vizepräsidentin der AKHH und außerdem Geschäftsführerin des Fortbildungsanbieters »Campus Pharmazie«. »Mittlerweile gibt es fast keine Tumor-Entität mehr, die nicht auch oral behandelt werden kann.«

Dabei ist Kinasehemmer nicht gleich Kinasehemmer, was Wirkung, Nebenwirkungen, Interaktionen und Bioverfügbarkeit angeht. Und neben den Kinasehemmern fallen auch herkömmliche orale Zytostatika (»Zytoralia«) und Antimetabolite wie Melphalan und Capecitabin, andere Hemmer von Signalwegen wie PARP- und Hedgehog-Inhibitoren, Immunmodulatoren wie Lenalidomid sowie Endokrinologika wie Tamoxifen, Aromatase-Hemmer und Antiandrogene unter den Begriff der Antitumortherapie.

Jährlich geben die Apotheken in Deutschland mittlerweile mehr als 1,4 Millionen Packungen dieser hochwirksamen und sehr teuren Medikamente ab. Das entspricht im Schnitt etwa 80 Packungen pro Jahr pro Apotheke, rechnete Dartsch vor.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa