Pharmazeutische Zeitung online
Kommentierende Analyse

Die Folgen der Honorar-Reform

Künftig sollen die Apotheken direkt mit den Kassen über ihr Fixum verhandeln. So steht es in den Eckpunkten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Das bietet Chancen und Risiken gleichermaßen. Vor allem aber scheint sich der Minister aus der Verantwortung ziehen zu wollen. Eine kommentierende Analyse von PZ-Chefredakteur Alexander Müller.
Alexander Müller
21.12.2023  15:30 Uhr

Dynamisierung in Aussicht

Dagegen sieht Minister Lauterbach im dritten Schritt seiner Honorarreform immerhin eine Art Dynamisierung vor. Das Fixum soll künftig zwischen Deutschem Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband ausgehandelt werden. Und dabei sollen Grundlohnsumme, Verbraucherpreisindex und »die Entwicklung der Versorgungssituation zur Sicherstellung einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung« einfließen.

Ob sich in den Verhandlungen mit dem Kassenverband angemessene Steigerungen durchsetzen lassen, lässt sich schwer prognostizieren, da im ersten Schritt ein Gutachten Aufschluss über die aktuelle Lage geben soll. Und die Apothekerschaft hat in Verhandlungsrunden mit den Kassen und vor Schiedsstellen schon so ihre Erfahrungen mit alternativen Fakten gemacht. Aber immerhin: Eine Dynamisierung steht im Raum.

Die Sache hat aber noch einen kalendarischen Haken: Das neu definierte Fixum soll erstmals 2027 greifen, müsste also mutmaßlich im Sommer 2026 verhandelt werden. Im Herbst 2025 steht die nächste Bundestagswahl an. Es sieht aus, als wollte sich Minister Lauterbach die Apotheken mit ihren Honorarfragen in dieser Legislaturperiode vom Hals halten. Damit könnte die ABDA vermutlich sogar leben, wenn es bis dahin eine angemessene Finanzierung gäbe, um den rasanten Rückgang an Apotheken zu stoppen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa