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Covid-19-Impfung
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Die Diskussion um die Priorisierung ist eröffnet

Welche Patientengruppen sollen als erste eine Covid-19-Impfung erhalten? Das vor wenigen Tagen vorgelegte Positionspapier zu ethischen Rahmenbedingungen will die Diskussion über die Priorisierung anstoßen. Denn in der Gesellschaft ist die Impfung keineswegs breit akzeptiert.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 13.11.2020  09:00 Uhr
Die Diskussion um die Priorisierung ist eröffnet

Das Positionspapier wurde von Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (STIKO), des Deutschen Ethikrats und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in nur vier Wochen erarbeitet und kürzlich öffentlich vorgestellt. »Der endgültige Entwurf des Positionspapiers wurde von allen Mitgliedern des Ethikrats für gut befunden und diese große Einmütigkeit ist außergewöhnlich«, berichtete Professor Dr. Franz-Josef Bormann, Mitglied des Deutschen Ethikrats, beim gestrigen Webcast von pharma4u und PZ.

Vier konkrete Impfziele formuliert die Arbeitsgruppe: Verhinderung von schweren Covid-19-Verläufen und Todesfällen, Schutz von Personen mit besonders hohem arbeitsbedingten Expositionsrisiko (berufliche Indikation), Verhinderung von Transmission und Schutz in Umgebungen mit hohem Anteil vulnerabler Personen und mit hohem Ausbruchspotenzial sowie die Aufrechterhaltung staatlicher Funktionen und der kritischen Infrastruktur.

Als vorrangig definierten die Experten den ersten Punkt: Covid-19-Erkrankungen mit schwerem Verlauf und Todesfälle verhindern. Unter dem Aspekt der Dringlichkeit und der unterschiedlichen Risikobehaftung seien daher drei priorisierte Personengruppen herausgefiltert worden, erklärte Bormann:

 

- Personen, die aufgrund ihres Alters oder vorbelasteten Gesundheitszustands ein signifikant erhöhtes Risiko haben, vor allem bei erhöhter Kontaktdichte; dazu gehören beispielsweise hochaltrige und kranke Personen, Obdachlose oder Menschen in Pflegeheimen und Gemeinschaftsunterkünften;

 

- Mitarbeiter in der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege, die in enger körperlicher Nähe zu infizierten Personen arbeiten; dazu gehören Ärzte und Pflegeberufe;

 

- Personen, die in basalen Bereichen der Daseinsvorsorge und der kritischen Infrastruktur arbeiten, zum Beispiel Mitarbeiter der Polizei oder von Gesundheitsämtern.

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