Pharmazeutische Zeitung online
Biontech und Moderna

Deutschland erhält 130 Millionen Impfstoffdosen

Der Covid-19-Impfstart läuft nur langsam an. Der Grund dafür: Zu wenig Impfstoff. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist dies jedoch mangelnden Produktionskapazitäten und nicht zu wenig bestellten Impfdosen geschuldet. Allein von den beiden Impfstoffherstellern Biontech und Moderna bekommt Deutschland demnach mehr als 130 Millionen Impfdosen.
Charlotte Kurz
06.01.2021  15:00 Uhr
Hoffnung liegt auf weiteren Zulassungen und Produktionsstandorte

Hoffnung liegt auf weiteren Zulassungen und Produktionsstandorte

Um das jetzige Problem, die Produktionskapazitäten hochzufahren, zu lösen, werde die Biontech-Impfstoffproduktion in Marburg geprüft. Spahn geht davon aus, dass Comirnaty ab Februar dort produziert werden könne. Die notwendige Genehmigung könnte eine der schnellsten Impfstoffproduktionsgenehmigungen werden. Normalerweise dauern solche Verfahren Spahn zufolge mehrere Jahre. Die Produktion in Marburg würde demnach insbesondere die Impfstoffproduktion für den europäischen Markt unterstützen.

Die Hoffnung auf eine Beschleunigung der Impfungen basiert vor allem auf weiteren Zulassungen der Impfstoffe. Erst heute gab die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) bekannt, dass auch der Impfstoff von Moderna zugelassen werden soll. Es ist der zweite zugelassene Covid-19-Impfstoff in der EU. Über die Lieferpläne des Moderna-Impfstoffs gab Spahn keine konkreten Details bekannt. Er erklärte lediglich, dass die erste Lieferung nächste Woche stattfinden werde. Mit welcher Größenordnung dann zu rechnen sei, werde »zeitnah und zügig« mitgeteilt. Spahn rechne aber mit ungefähr 2 Millionen Impfdosen für das erste Quartal 2021.

Außerdem erreichte die PZ Kritik aus den Reihen der mobilen Imfpfteams, dass aufgrund fehlenden Wissens wann und wie viel Impfstoff an die Landkreise geliefert wird, die Personalplanung, aber auch die Impfstoffeinteilung zurzeit kaum geplant werden könne. Aus Sorge vor ausbleibenden künftigen Lieferungen behalten Impfteams die Dosen vielerorts zurück, auch um die zweite Impfdosis wie geplant verabreichen zu können. Spahn entgegnete hierzu: »Wir können am Ende Lieferdaten nur nennen, wenn sie abgestimmt sind mit dem, der liefert.« Er betont: »Wir sitzen hier keine Sekunde länger auf Informationen herum als nötig.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa