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PZ App-Check

Depressionen digital angehen

Vier verschiedene digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) können Ärzte und Psychotherapeuten mittlerweile Personen mit leichten bis schweren Depressionen verordnen. Zudem gibt es weitere seriöse Apps in dieser Indikation. Sie ersetzen keine Psychotherapie, können diese jedoch unterstützen oder die Wartezeit auf einen Therapieplatz überbrücken helfen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 23.02.2022  18:00 Uhr

Hello Better

Speziell für Diabetes-Patienten, egal ob Typ 1 oder 2, mit Depressionen als Komorbidität gibt es die DiGA »Hello Better Diabetes und Depression«. Der zwölfwöchige Kurs ist ähnlich konzipiert wie die vorher genannten, spricht aber eben auch Diabetes-spezifische Themen an, zum Beispiel der Einfluss der Stoffwechselerkrankung auf die Partnerschaft oder Ernährung. In einer Studie mit 254 Patienten sank der Schweregrad der Depression signifikant mehr als unter der Standardbehandlung allein.

Zum Kurs gehören ein Online-Tagebuch, eine Begleit-App und wiederholte Symptom-Checks. Auch hier wird dem Anwender ein persönlicher Psychologe zur Seite gestellt, der per Nachrichtenfunktion erreichbar ist. Anbieter ist das Get.On-Institut für Online-Gesundheitstrainings, das aus einem Forschungsprojekt der Leuphana-Universität Lüneburg hervorgegangen ist. Der Name wurde 2020 in Hello Better geändert.

Der Anbieter verspricht zu jeder absolvierten Kurseinheit eine schriftliche Rückmeldung des zuständigen Psychologen innerhalb von 24 Stunden. Der dreimonatige Kurs kostet 599,00 Euro und ist dauerhaft ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen.

Selbstmanagement-Kurs als Begleittherapie

»iFightDepression« ist ein Projekt des Europäischen Bündnisses gegen Depressionen, finanziell gefördert durch die EU-Kommission. Die umfangreiche Website www.ifightdepression.com informiert in mehreren Sprachen über die Erkrankung und den Umgang damit, auch für Angehörige und sogar Apotheker. Es gibt auch eine eigene Rubrik für junge Menschen.

Kern ist die Hilfe zum Selbstmanagement, allerdings lässt sich der kostenlose Online-Kurs (iFightDepression-Tool) nur nutzen, wenn der behandelnde Arzt oder Therapeut den Patienten begleitet. Das Programm ist für Menschen mit leichten bis mittelschweren Depressionen gedacht.

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat einen eigenen, kostenlosen Online-Kurs für ihre Versicherten im Angebot: den »TK-DepressionsCoach«. Das Programm wurde gemeinsam mit der Freien Universität Berlin entwickelt, und der Nutzen in einer Studie mit mehr als 1000 Teilnehmern gezeigt. Hier soll in nur sechs Wochen ein neuer Umgang mit der Depression gefunden werden. Dazu gehören laut der TK intensive Schreibaufgaben und schriftliche Rückmeldungen eines persönlichen Therapeuten.

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