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Abrechnung von Teilmengen
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DAV kündigt weitere Klagewelle im Rezepturstreit an

Die Rezepturabrechnung sorgt schon länger für Streit zwischen Kassen und Apotheken. Grund sind unterschiedliche Auslegungen der Preisbildungsregeln. Der Deutsche Apothekerverband kündigt nun verstärkten juristischen Widerstand an.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 02.12.2025  14:15 Uhr

Klärung bei Retaxationen bei Wirkstoffen

Bei ähnlichen Rechnungskürzungen von Krankenkassen will der DAV nach eigenen Angaben die Sozialgerichte nun erneut um Klärung ersuchen. In diesen Klagen gehe es nicht um Fertigarzneimittel, sondern um Wirkstoffe. Auch hier wollen die Kassen laut DAV nicht den vollen Preis der Abpackung zahlen, sondern nur den anteiligen Preis von daraus entnommenen Teilmengen.

Dittrich kritisiert die im ApoVWG vorgesehene Neuregelungen: »Die Änderungen gehören ersatzlos gestrichen, weil sie die Krankenkassen entlasten sollen, aber damit die Apotheken belasten würden.« Der DAV sei jederzeit bereit, mit den Krankenkassen über kostendeckende Abrechnungspreise zu verhandeln. Das BMG hatte zuletzt bereits signalisiert, besagte Änderung der AmPreisV stehe auf dem Prüfstand.

Rezepturen sind Arzneimittel, die individuell für einen Patienten oder eine Patientin in der Apotheke hergestellt werden, wofür bestimmte Fertigarzneimittel oder besondere Ausgangsstoffe notwendig sind. Nach DAV-Angaben stellten Apotheken im Jahr 2024 rund 10 Millionen individuelle Rezepturen für die Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) her.

 

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