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Sensationserwerb

Das »Einheitszeichen« der Firma Wenderoth

Kürzlich fand sich auf dem Dachboden einer Apotheke ein Emailleschild mit der Aufschrift »Apotheke«. Das Apothekenschild ist aus mehreren Gründen einzigartig.
AutorKontaktElisabeth Huwer
Datum 18.10.2022  10:00 Uhr

Erstes Wenderoth-Original im Museumsbestand

Ein Exemplar des angekündigten Buches wurde bislang unter diesem Titel nicht gefunden. Jedoch war das bemerkenswerterweise vom bekannten Münchner Apotheker, Standespolitiker und Pharmaziehistoriker Anton Lauer (1890 bis 1953) initiierte Zeichen kurz darauf auf der Apothekermesse 1928 in Königsberg zu besichtigen. Die Pharmazeutische Zeitung berichtete dazu am 1. September 1928:

»Die A.G. für Pharmazeutische Bedarfsartikel vorm. Georg Wenderoth bewährte auch diesmal ihre alte Vielseitigkeit, wobei das von der Firma eingeführte Apotheken-Einheitsschild viel Beachtung fand …«

Eine Woche später berichtete die Apothekerzeitung: »Besondere Beachtung fanden … das von der Firma [Wenderoth] ausgestellte Apotheken-Einheitsschild.«

Leider ist der Name des Künstlers des Schildes im Design der »Neuen Sachlichkeit« nicht überliefert (Abbildung 1). Weite Verbreitung fand es wohl nicht. Neben einem Emailleschild, wie wir es nun in den Museums­bestand aufnahmen, gab es auch eine Leuchtschild-Variante aus Glas, die sogenannte »Apothekenlaterne« (siehe Titelbild). Die damals neue elektrische Beleuchtung mahnte zum Beispiel die Berliner Morgenpost im April 1929 an, die von dem Wenderoth-Schild offensichtlich nichts wusste. Vor allem in der Nacht, so die Morgenpost, seien Apotheken schwer auffindbar, da gut sichtbare beleuchtete Schilder fehlten.

Auch aufgrund dieser Berichterstattung fasste der Gau Hamburg im DAV im Juni 1929 den Beschluss, von einschlägigen Apothekenbedarfsfirmen Schilder zu besorgen, die für den Apotheken-Nachtdienst zu erleuchten sein und sich dem Publikum als Apothekenwahrzeichen einprägen sollten. Ob dies umgesetzt wurde, ist unklar, denn weitere Mitteilungen dazu fehlen. Der Vorsitzende des Gau Hamburg des DAV, Paul Runge (1869 bis 1953), wurde kurz darauf in den Beirat der Handelsgenossenschaft Deutscher Apotheker (Hageda) berufen, sodass auch denkbar ist, dass sich dieses Anliegen durch das zu dem Zeitpunkt in der Entwicklung befindliche und sogleich vom DAV empfohlene »Hageda-Leuchtschild« erledigt hatte.

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