Das Allergiepotenzial von Nuvaxovid |
Christina Hohmann-Jeddi |
02.02.2022 16:30 Uhr |
Um das Risiko für schwere allergische Reaktionen nach einer Impfung mit Nuvaxovid zu senken, sollten Personen, die bei sich eine Allergie auf Impfstoffbestandteile vermuten, vor der Impfung einen speziellen Allergietest vornehmen lassen. Das genaue Vorgehen ist hier beschrieben.
Die gute Nachricht: Wer auf Polysorbate allergisch reagiert, kann mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden, und wer auf PEG reagiert, kann einen Vektorimpfstoff oder Nuvaxovid erhalten.
Für Allergiker sei die Frage, ob der Coronaimpfstoff individuell für das eigene Immunsystem ein Problem verursachen kann, entscheidender als die Frage, ob es ein Totimpftstoff, Proteinimpfstoff, Vektorimpfstoff oder mRNA-Impfstoff ist, betont der Allergologe. Für Patienten, die aktuell eine Allergen-Immuntherapie durchführen, empfiehlt er mindestens eine Woche Abstand zu jeglicher Impfung – auch mit dem Novavax-Impfstoff.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.