Darauf sollten Sportler bei Hitze achten |
Den verschwitzten Körper mit einem kühlen, nassen Handtuch abtupfen – das empfinden viele Sportlerinnen und Sportler im Sommer als Wohltat. Wer jung und gesund ist, kann sich auch unter die eiskalte Dusche stellen.
Wer allerdings eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hat, sollte beim Abkühlen lieber behutsam vorgehen. Sich also »nicht nach dem Training in die Eistonne legen, wie die Fußballprofis es machen«, so Hans-Georg Predel. Starke Temperaturunterschiede können dann gefährlich werden – es drohen Herz-Rhythmus-Störungen. Eine bessere Strategie zum Runterkühlen: sich in den Schatten oder in einen kühlen Raum begeben, etwas trinken und dem Körper nun Ruhe gönnen.
Insbesondere Magnesium, Kalium und Chlorid gehen dem Körper durch das starke Schwitzen verloren – und müssten nachgelegt werden, rät Sportmediziner Predel. Leitungswasser reicht nicht aus, sofern man nicht eine fertige Elektrolytlösung oder eine Messerspitze Salz hinzugibt. Wer es sich einfach machen will, greift zum isotonischen Sportgetränk. Auch eine Apfelsaftschorle ist eine Option. »Softdrinks wie Cola allerdings nicht«, warnt Predel.
Übrigens: Muskelkrämpfe nach dem Training sind Andreas Barz zufolge ein Anzeichen dafür, dass dem Körper wichtige Mineralstoffe fehlen. Wer davon betroffen ist, sollte sich umso mehr um seinen Elektrolyt-Haushalt kümmern.