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mRNA-Impfstoffe

Curevacs Impfstoff kommt mit Kühlschrank-Temperatur aus

Der Covid-19-Impfstoffkandidat des Unternehmens Curevac, ein mRNA-Impfstoff, ist für drei Monate bei normaler Kühlschranktemperatur stabil. Das meldet das Tübinger Unternehmen. Andere potenzielle Pandemieimpfstoffe haben da höhere Ansprüche – soweit bislang bekannt.
Christina Hohmann-Jeddi
13.11.2020  11:00 Uhr
Kältekoffer für Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer

Kältekoffer für Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer

Weiter in der Entwicklung ist der mRNA-Impfstoff BNT162b2 der Unternehmen Biontech und Pfizer.  Für ihn konnte als ersten Covid-19-Impfstoff überhaupt gezeigt werden, dass er vor einer Erkrankung schützt. Entsprechende Daten der Phase-III-Studien stellten die Unternehmen am 9. November vor. Das Zulassungsverfahren in der EU läuft bereits.

Im Fall einer Zulassung stellt er allerdings größere Herausforderungen an Lagerung und Transport als die Curevac-Vakzine. Denn die Ampullen müssten gefroren bei rund -70 °C bis zum Ort des Impfens transportiert werden. Wie Pfizer am Dienstag gegenüber der Deutschen Presseagentur mitteilte, ist für die Lagerung von Impfdosen bereits ein besonderer Thermo-Koffer entwickelt worden. Darin könnten sie dank Trockeneis bis zu zehn Tage bei einer Temperatur von etwa -75 °C gelagert werden. Der Thermo-Koffer habe ungefähr die Größe eines Handkoffers und wiege voll beladen circa 70 Pfund.

An den Impfzentren könnten nach Angaben des Pharmakonzerns kleine, tragbare Ultra-Niedrig-Temperatur-Gefrierschränke angeschafft werden, die die Haltbarkeit auf bis zu sechs Monate verlängern könnten, hieß es. Nach heutigem Stand könne der potenzielle Impfstoff, sobald er den Ort des Impfens erreicht hat, nicht länger als fünf Tage bei 2 bis 8 °C gelagert werden, erklärte Pfizer am Dienstag.

Das Unternehmen arbeitet aber einem Bericht der Zeitung »Business Insider« zufolge bereits an einer zweiten Generation des Impfstoffs, die weniger hohe Anforderung an die Transporttemperatur stellt.  »Wir könnten es schaffen, 2021 eine Pulverversion des Impfstoffs zu entwickeln, welche bloß regulär gekühlt werden müsste. Das würde einiges vereinfachen«, sagt der leitende Wissenschaftler bei Pfizer, Mikael Dolsten.

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