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Fachgesellschaften

Covid-19-Auffrischimpfung für alle Schwangeren

Die STIKO empfiehlt eine Covid-19-Auffrischimpfung nur für Schwangere mit erhöhtem Risiko. Abweichend davon raten nun verschiedene Fachgesellschaften dazu, alle Schwangeren und auch schon Frauen mit Kinderwunsch zu boostern.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 13.10.2023  15:30 Uhr

Um die mit einer SARS-CoV-2-Infektion verbundenen Risiken für werdende Mütter und ihre Kinder zu senken, rufen mehrere medizinische Fachgesellschaften alle Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, für diesen Herbst zu einer Auffrischimpfung mit einem Omikron-adaptierten Covid-19-Impfstoff auf. Das individuelle Risiko einer Infektion und eines schweren Verlaufs von Covid-19 sei zwar angesichts der zwischenzeitlich durch Impfung und/oder Infektion erworbenen Immunkompetenz in der Bevölkerung sowie der derzeit zirkulierenden weniger aggressiven Omikron-Variante gering. Gleichwohl seien bereits jetzt steigende Fallzahlen zu verzeichnen und für den Winter sei mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.

Daten aus dem CRONOS-Register und dem CRONOS-Satellites Projekt zeigten ein höheres Risiko für ungünstige Ereignisse und Krankenhausbehandlung bei Infektion mit dem Virus in der Schwangerschaft, heißt es in der Stellungnahme. Das gelte auch für Infektionen mit der Omikron-Variante. Dass eine Impfung in der Schwangerschaft sicher ist, sei einerseits durch das Sicherheitsprofil des Impfstoffs belegt (Comirnaty® von Biontech/Pfizer) und andererseits durch eine Auswertung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC aus dem Zeitraum März 2022 bis Mai 2023 (DOI: 10.15585/mmwr.mm7239a3). Demnach hätten Kinder von Frauen, die in der Schwangerschaft geimpft wurden, bis zum Alter von sechs Monaten weniger häufig wegen Covid-19 ins Krankenhaus gemusst.

Mit ihrer Impfempfehlung für alle Schwangeren gehen die Fachgesellschaften über die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) hinaus. Diese sieht derzeit eine zusätzliche zweite Auffrischimpfung nur für schwangere Frauen mit einem erhöhten Risiko aufgrund einer Grunderkrankung wie Adipositas oder Diabetes mellitus/Gestationsdiabetes vor.

Unterzeichnet wurde die gemeinsame Stellungnahme von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG (AGG), der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) sowie der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM).

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