Chronische Erkrankungen im Fokus |
Jede Pharmschool-Gruppe präsentierte ein selbst entworfenes wissenschaftliches Poster. Die Gruppen, die sich mit dem Bewegungsapparat beziehungsweise dem Herz-Kreislauf-System beschäftigt hatten, erhielten jeweils einen Poster-Preis. Die Gruppe mit dem Schwerpunkt Urogenitaltrakt erhielt den Vortragspreis.
Die Studierenden stellten beim Pharmschool-Symposium ihre selbst entworfenen wissenschaftlichen Poster vor. / Foto: Charlotte Rothkegel
Zum Programm gehörten auch Plenarvorträge. So referierte Professor Dr. Carsten Culmsee von der Philipps Universität Marburg zum Thema »Morbus Parkinson – neue Erkenntnisse zu molekularen Mechanismen der Neurodegeneration und der Arzneimitteltherapiesicherheit«. Culmsee erforscht unter anderem, wie Mitochondrien das Fortschreiten der Erkrankung beeinflussen. Seine Forschung lasse Rückschlüsse darauf zu, dass eine veränderte mitochondriale Atmung im Verlauf der Erkrankung, etwa durch freie Radikalbildung oder Ferroptose, apoptotische Vorgänge fördert, so Culmsee.
Im einem weiteren Plenarvortrag referierte Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz von der Goethe-Universität in Frankfurt zum Thema »Pharmakotherapeutische Innovationen in der Pipeline – Was kommt in den nächsten Jahren?« Er berichtete unter anderen, wie Sprunginnovationen als nicht therapierbar geltende Unterformen nichtkleinzelliger Lungenkarzinome behandelbar machen können. Er betonte: »Die Innovationen der Zukunft hängen von Ihren Ideen ab«. Schließlich verabschiedete die Pharmschool-Koordinatorin, Dr. Frauke Weber, das Auditorium mit einem Schlusswort.