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Medizinisches Cannabis

Cannabis – Made in Germany

In wenigen Monaten bekommen Patienten in der Apotheke das erste Cannabis aus Deutschland. Doch wo kommt das Cannabis – Made in Germany her, wie wird es angebaut und welche Schritte durchläuft eine junge Cannabis Sativa-Pflanze bis hin zum fertigen Arzneimittel? Ein Rundgang durch eine der ersten Indoor-Anbaustätten hierzulande.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 26.12.2020  09:00 Uhr

Bedarf an Medizinalcannabis wächst

Allerdings könnte das BfArM bereits vor Ablauf der vier Jahre eine weitere Ausschreibung starten, dafür sieht sich Aphria mit der Erweiterungsoption gut gerüstet. Denn Zahlen des BfArM zeigen, dass die Importe von Medizinalcannabis seit 2017 kontinuierlich angestiegen sind. Während damals noch 1,2 Tonnen Cannabis nach Deutschland importiert wurden, erfolgte 2019 bereits die Einfuhr von rund 6,7 Tonnen. Für die ersten drei Quartale 2020 belief sich diese Zahl bereits auf knapp 6 Tonnen. Die BfArM-Ausschreibung für in Deutschland produziertes Cannabis für die nächsten vier Jahre sieht aber nur eine Menge von 2,6 Tonnen pro Jahr vor. Diese Menge kann zwar durch individuelle Vereinbarungen auf bis zu 2,86 Tonnen pro Jahr erhöht werden, aber auch diese Steigerung wird den Bedarf an medizinischem Cannabis in den nächsten Jahren nicht decken. Damit wird Deutschland weiter auf Importe aus Kanada, den Niederlanden oder jüngst auch aus Dänemark angewiesen sein. Trotz Importen besteht aktuell ein Versorgungsengpass von Medizinalcannabis, viele Apotheken müssen Patienten mit entsprechenden Verordnungen wegschicken und könne sie nicht versorgen.

Doch zurück nach Neumünster, wie genau wird in der grauen Halle denn reines Cannabis produziert? »Die Cannabispflanzen, die hier angebaut werden, kommen aus Kanada«, erklärt Knopp. Drei verschiedene Sorten werden in den kommenden Jahren in Neumünster angebaut. Die stark THC-haltige Sorte »Aphria Strong 9« wird einen THC-Gehalt von 18 bis 22 Prozent und einen CBD Gehalt von weniger als 1 Prozent haben. Die zweite Sorte »Aphria medium 6« soll einen THC-Gehalt von 12 bis 16 Prozent und ebenfalls einen geringen CBD-Gehalt von weniger als 1 Prozent beinhalten. Die dritte Sorte hat einen höheren CBD-Gehalt: »Aphria Balanced 3« weist einen THC- sowie CBD-Gehalt von 5 bis 9 Prozent auf. Große Schwankungen im THC- und CBD-Gehalt sind nicht vorgesehen, der Gehalt dürfe um bis zu 10 Prozent schwanken, so Knopp.

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