Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Corona-Impfstrategie

Boostern oder nicht?

Für Booster-Kampagnen im Herbst liegen inzwischen an zwei Varianten angepasste Coronaimpfstoffe vor. Doch wie wirksam sind diese und wie sinnvoll ist wiederholtes Boostern? Ein Experte fordert nachhaltigere Impfstrategien für die Zukunft. 
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 20.09.2022  12:30 Uhr

In einem Beitrag auf der Online-Plattform »Substack« widmet sich der US-amerikanische Genetiker und Kardiologe, Professor Dr. Eric Topol vom Scripps Translational Science Institute in La Jolla, der aktuellen Frage, wie die neuen Covid-19-Impfstoffe einzuschätzen sind. Topol unterstreicht die Bedeutung der Auffrischimpfungen, da es zahlreiche Belege dafür gebe, dass eine dritte oder vierte Impfung, also eine erste oder zweite Auffrischung, wichtig ist. Dies gelte besonders für Menschen über 50 Jahren; es profitierten aber auch alle über zwölf Jahren von den Auffrischimpfungen. Dennoch fordert Topol den Blick nach vorne, statt auf einem Status quo zu verharren.

Über Beweise für den Nutzen von Auffrischungsimpfungen wurde bereits im Oktober 2021 in der Presse berichtet, so Topol. Im Mai 2022 wurden dann die entsprechenden Daten der einzigen großen randomisierten Studie aus Israel zu einer Auffrischungsimpfung mit einem der mRNA-Impfstoffe im »New England Journal of Medicine« (NEJM) publiziert. An dieser Studie mit dem Impfstoff Comirnaty® von Biontech/Pfizer hatten zwischen dem 1. Juli und dem 10. August 2021 mehr als 10.000 Probanden teilgenommen. Danach bewirkte die Auffrischimpfung eine 95-prozentige Verringerung der symptomatischen Infektionen in allen Altersgruppen während der Delta-Welle, und dieser Schutz verblieb mindestens vier Monate lang auf diesem Niveau, das dem entsprach, das man aus den Zulassungsstudien des Impfstoffs kannte.

Diese Daten wurden wiederholt bestätigt. Zudem wurde gezeigt, dass Patienten über 50 Jahren zusätzlich auch noch einmal von einer vierten Impfdosis profitierten – sowohl hinsichtlich eines deutlich verringerten Sterberisikos als auch hinsichtlich der Notwendigkeit für eine stationäre Behandlung. Auch zeigte sich, dass das Risiko, an Long Covid zu erkranken, durch Auffrischungsimpfungen um bis zu 50 Prozent verringert wird.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa