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Brandenburg
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Booster-Impfungen: Apotheker und Ärzte im Gespräch

In Brandenburg haben sich Apotheker und Ärzte bislang gemeinsam gegen das Impfen in Apotheken ausgesprochen. Angesichts der dramatischen Corona-Lage könnte sich das beim Thema Boostern vielleicht ändern. So zumindest der Tenor bei der heutigen digitalen Versammlung der Landesapothekerkammer Brandenburg.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 17.11.2021  15:04 Uhr

»Präqualifizierung abschaffen«

Was die derzeitige Arbeitssituation in den Offizinen betrifft, so unterstrich Dobbert die hohe Arbeitsbelastung aber auch das große Engagement der Apothekerschaft. »Wir holen die Kohlen aus dem Feuer«, sagte er rückblickend auf die zurückliegenden Pandemie-Monate. Sei es nun Maskenverteilung, Herstellung von Desinfektionsmitteln, Testangebote oder die Erstellung der Corona-Impfzertifikate: Leider gebe es nur selten Dank seitens der Politik, bedauert der Kammerpräsident. Gleichzeitig kritisiert der die Überfrachtung der täglichen Arbeit mit übertriebenen bürokratischen Anforderungen. Insbesondere ging Dobbert mit dem Thema Präqualifizierung ins Gericht. Die Kassen hatten jüngst neue Vorgaben zur Abgabe von Trink- und Sondennahrung beschlossen, die einen weiteren zusätzlichen bürokratischen Aufwand in den Apotheken nach sich ziehen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatte deshalb Gespräche mit den Kassen angekündigt. Dobberts Meinung in diesem Punkt ist eindeutig: »Die Präqualifizierung in diesem Bereich muss weg!«

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