Uwe Vertheim vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf resümierte zudem beim Runden Tisch des BMG, dass Fortbildungen und Schulungen zur Substitutionstherapie und zum Umgang mit Opioidabhängigen notwendig seien. Es müsse gegebenenfalls finanzielle Unterstützung für Umbauten zur Wahrung der Privatsphäre bereitgestellt werden. Zudem sollte überlegt werden, wie mehr Apotheken zur Mitarbeit bei der Substitutionstherapie motiviert werden können – etwa durch systematische Akquise und den Abbau von Vorurteilen. Leider könne die Repräsentativität der Studie nicht abgeschätzt werden, da nicht bekannt sei, wie viele Apotheken in welcher Form in die Substitutionstherapie einbezogen sind - auch Apothekerkammern hätten darüber keine Kenntnis.