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Coronavirus-Schutzmasken

BMG ist mit Maskenausgabe im Verzug

Mit dem Dritten Bevölkerungsschutzgesetz möchte der Gesetzgeber rund 27 Millionen Risikopatienten mit Atemschutzmasken ausstatten, um sie vor einer Coronavirus-Infektion zu schützen. Die Maskenausgabe, die durch eine Rechtsverordnung aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) konkret geregelt werden soll, wird sich aber noch etwas verzögern, erklärte am heutigen Montag Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
Charlotte Kurz
30.11.2020  17:02 Uhr

Um insbesondere Risikogruppen inmitten der zweiten Welle der Coronavirus-Pandemie vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 zu schützen, plant die Bundesregierung eine Abgabe an Atemschutzmasken an Risikopatienten. Dies wurde erst kürzlich im Dritten Bevölkerungsschutzgesetz geregelt. Wie die konkrete Ausgestaltung der Maskenausgabe aussehen soll, ist aber noch unklar. An einer entsprechenden Rechtsverordnung aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) wird aktuell noch gearbeitet. Dem Vernehmen nach sollen die Apotheker darin maßgeblich an der Ausgabe der Masken beteiligt werden. Vergangene Woche hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) eine konkrete Aufstellung der Personengruppen veröffentlicht, die aufgrund ihres Alters oder einer Erkrankung zu einer Risikogruppe gehören. Rund 27 Millionen Bürger in Deutschland sollen demnach über den Winter hinweg 15 Atemschutz-Masken erhalten.

Zudem erklärte das BMG vergangene Woche auf Nachfrage der PZ, dass es geplant sei, die Maskenausgabe im Laufe des Dezembers zu beginnen. In einer heutigen Pressekonferenz gab Spahn jedoch bekannt, dass sich die Ausgabe der Schutzmasken noch etwas verzögern wird. Das Beschreiben für 27 Millionen Bürger 15 FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen, sei schnell gemacht, so der Minister. »Die Umsetzung jetzt Zug um Zug wird sich tatsächlich aber weit in den Dezember hineinziehen«, betonte Spahn. Zudem sei es wichtig, dass die Abgabe so ablaufen könne, dass jeder zwar die nötige Unterstützung bekomme – aber eben nur einmal, so dass auch genügend Masken für alle da sind.

Zu der Frage, woher die Masken bezogen werden sollen, ob aus dem Bestand des Bundes oder etwa über den Großhandel oder andere Händler, erklärte Spahn: »Ob und in welchem Umfang FFP2-Masken aus der nationalen Bevorratung jetzt in die Ausgabe an Risikogruppen miteinfließen können, werden wir in den nächsten Tagen entscheiden.« Laut Spahn werden für die geplante Maskenabgabe rund 400 Millionen Masken benötigt. Bekannt ist, dass der Bund bereits in der ersten Zeit der Pandemie einen großen Vorrat an Schutzmasken gekauft hatte und noch heute über viele Millionen Masken verfügt.

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