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Pharmazeutische Dienstleistungen

Bis zu 25 Apotheken bekommen gezielte Starthilfe

Viele Apotheken fragen sich, wie sie die pharmazeutischen Dienstleistungen in ihren Alltag integrieren können. Im Rahmen eines Projekts begleitet die ABDA nun bis zu 25 Apotheken bei der Implementierung vor Ort. Daraus soll weitere Unterstützung für alle Apotheken erwachsen.
Daniela Hüttemann
30.01.2023  11:00 Uhr

Es gibt bereits umfassendes Material zur Ein- und Durchführung pharmazeutischer Dienstleistungen auf der ABDA-Website. Viele Apotheken sind trotzdem noch zögerlich, wohl oft aus Zeit- und Personalmangel. Konkrete, individuelle Unterstützung für den Start will die ABDA nun im Rahmen eines Projekts bis zu 25 Apotheken geben. Eine Leitfrage ist, wie man den eigenen Workflow so organisieren kann, dass die Dienstleistungen erfolgreich in den Apothekenalltag dauerhaft eingebunden werden können.

Für die Organisation und Koordinierung der pharmazeutischen Dienstleistungen in der Apotheke benennt die Apotheke einen Apotheker, eine Apothekerin oder PTA als Ansprechpartner. Diese Person wird im Rahmen des Projekts zum/zur »Manager*in pharmazeutische Dienstleistungen« (pDL-Manager*in) fortgebildet.

Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren erarbeiten ABDA-Mitarbeitende mit dem Apothekenteam Maßnahmen und besuchen die Apotheke dabei auch mindestens einmal vor Ort. Das Coaching ist kostenlos. Interessierte Apotheken können sich bis zum 20. Februar bewerben. Das Projekt startet Ende März mit einer Kick-off-Veranstaltung. Ab April beginnt die pDL-Manager-Fortbildung. 

Die Apotheken werden auch untereinander im Austausch stehen, um voneinander zu lernen. Was hemmt die Prozesse, was fördert sie? Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Auf Basis dieser Erfahrungen will die ABDA bestehende Angebote verbessern und neue Methoden zur Unterstützung aller Apotheken bundesweit entwickeln.

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