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Jahreszahlen Shop Apotheke 

Bilanz bislang: 85 E-Rezepte von 18 Ärzten

Der EU-Versender Shop Apotheke erwartet dringlich den Start des E-Rezepts in Deutschland. Bislang habe der Online-Händler 85 E-Rezepte bedient, hieß es heute bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2021. Bei der Rezept-Belieferung setzt der Konzern auf Kooperation mit ausgesuchten Vor-Ort-Apotheken.
Ev Tebroke
Svea Türschmann
02.03.2022  13:30 Uhr

Der Versender Shop Apotheke erwartet in Deutschland sehnlichst den Start des E-Rezepts. Das wurde heute im Rahmen der Jahresbilanzkonferenz deutlich. Zwar kann der Konzern mit Sitz im niederländischen Sevenum für das Jahr 2021 ein Umsatzwachstum vom 9,5 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro verbuchen. Unterm Strich steht in der Geschäftsbilanz für 2021 aber ein Minus von mehr als 74 Millionen Euro – gegenüber dem Vorjahr ein zusätzlicher Verlust von 16,8 Millionen Euro. Grund dafür sei unter anderen auch das schlechte Rx-Geschäft, wie CEO Stefan Feltens heute bei der Vorstellung der Geschäftsbilanz 2021 erläuterte. Demnach ist der Rx-Umsatz um ein gutes Drittel eingebrochen: Die Erlöse aus dem Verkauf von rezeptpflichtigen Medikamenten gingen um rund 35 Prozent beziehungsweise 76 Millionen Euro zurück auf 143,5 Millionen Euro. Grund dafür ist laut Feltens das Rx-Boni-Verbot beim Papierrezept, das seit 2020 greift und aus dem Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) resultiert.

Hoffnungsträger E-Rezept

Die Wende verspricht sich der Versender vom E-Rezept und dem Online-Marktplatz, mit dem Shop Apotheke im Dezember 2021 in Deutschland an den Start gegangen ist. »Der Marktplatz ist ein wichtiger Umsatztreiber«, betonte Feltens heute. Ende 2022 und 2023 sei der Start in weiteren Ländern geplant. Mit dem Start der elektronischen Verordnung in Deutschland rechnet Shop Apotheke nach wie vor für dieses Jahr. »Wir sind startklar fürs E-Rezept«, das unterstreicht Feltens bei jeder Gelegenheit. 85 E-Rezepte habe der Versender seit Oktober 2021 bereits erfolgreich bearbeitet. Insgesamt 18 Ärzte haben demnach bislang diese Verordnungen ausgestellt. Die Rezept-Erstattung lief laut Feltens über 17 Krankenkassen.

Bis das E-Rezept richtig zündet, gelte es nun aber, den Abschluss der E-Rezept-Testphase abzuwarten. Dazu hatten die Gematik-Gesellschafter entsprechende Qualitätskriterien definiert, die für den verbindlichen bundesweiten E-Rezept-Start erfüllt sein müssen. Unter anderem müssen 30.000 Verordnungen erfolgreich abgewickelt worden sein. Unklar sei aber nach wie vor, wie die verbindliche E-Rezept-Einführung dann vonstattengehen soll, stellt Feltens fest: Ob als Big-Bang oder in regionalen Schritten. Hier erwarte er in den nächsten ein bis zwei Monaten eine klare Ansage aus dem Bundesgesundheitsministerium, so Feltens. Klar ist für ihn: »Wir werden unseren Kunden ein ganz tolles Angebot bieten können«, so der CEO. Hier kommt vor allem auch das Lieferkonzept »Now« ins Spiel, mit dem der Versender tagesgleiche Medikamenten-Lieferung garantieren will.

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