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Stiller Reflux

Beschwerden jenseits der Speiseröhre

Ein klassischer Reflux ist gut diagnostizier- und behandelbar. Ganz anders die stille Variante: Die Symptome sind sehr variabel, oftmals subtil, die Diagnostik ist unspezifisch und die Therapie benötigt ein hohes Maß an Mitarbeit der Betroffenen. Ein Experte erklärt, welche Maßnahmen wirklich greifen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 21.08.2025  07:00 Uhr

Gereizt und hypersensitiv

Streng genommen könne man den stillen Reflux als laryngo pharyngeale Neuropathie bezeichnen, so der Experte. Aufgrund der chronisch entzündeten Schleimhäute würden im Hintergrund Mechanismen aktiviert, die die Schleimhäute hypersensitiv werden lassen. »Weil dies über Nervenzellen vermittelt wird, entspricht die Hypersensitivität neuropathischen Schmerzen. Diese viszerale Hypersensitivität ist ein Grund, warum Symptome verstärkt dann auftreten, wenn die Schleimhaut zusätzlich gereizt wird. Denn es ist ja so, dass die Betroffenen auf kleinste Reize reagieren. Diese können Spuren von Magensäure in Aerosolform sein, aber eben auch Gewürze im Essen, Gerüche, scharfe Putzmittel, Parfums oder auch trockene Luft können die Schleimhäute Betroffener reizen.« Das macht deutlich: Lebensstilfaktoren im Allgemeinen und der Ernährungsweise im Besonderen kommen eine zentrale Rolle bei der Behandlung der Beschwerden zu.

Storr führt in seinem Ratgeber-Buch (siehe Buchtipp) noch einen weiteren auslösenden Faktor an: das Eiweiß abbauende Enzym Pepsin. »Dieses Enzym, auch wenn es nur in Spuren an die Schleimhäute außerhalb der Speiseröhre gerät, macht dann das, wofür es produziert wurde: Es zerlegt Proteine, auch wenn diese Proteine die eigenen Schleimhautzellen ab Kehlkopf aufwärts sind. Pepsin, ebenso wie kleine Mengen Magensäure, wirken folglich an der kaum geschützten Schleimhaut außerhalb von Magen und Speisröhre inflammatorisch.«

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