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Neue Studie

Bei Typ-2-Diabetes fehlen häufig Vitamine und Mineralien

Bei Diabetes stehen Faktoren wie Übergewicht, Makronährstoffe und der Lebensstil im Zentrum der Behandlung. Vergessen wird häufig der Mikronährstoffhaushalt. Dabei sind Mängelzustände sehr häufig, wie eine große Metaanalyse feststellt – vor allem Vitamin D, Magnesium und Eisen fehlt oft.
AutorKontaktPZ
Datum 30.01.2025  09:00 Uhr
Bei Typ-2-Diabetes fehlen häufig Vitamine und Mineralien

In den letzten Dekaden ist das Bewusstsein gewachsen, wie sehr Mikronährstoffmängel und Erkrankungen zusammenhängen. Zahlreiche Studien haben bereits Mikronährstoffmangel bei Diabetes ins Auge gefasst. Eine neue Metaanalyse quantifiziert die häufigsten Mangelzustände bei Typ-2-Diabetes (T2D) weltweit (»BMJ Nutrition Prevention & Health«).

Die globale Prävalenz von Mikronährstoffmängeln bei Menschen mit T2D beträgt demnach 45 Prozent. Bei Frauen lagen etwas mehr Defizite vor als bei Männern (49 respektive 43 Prozent). Bezogen auf T2D-Fälle in Amerika sei man sogar auf 54 Prozent Mangelzustände gekommen, so die Autoren um Dr. Daya Krishan Mangal, außerordentlicher Professor an der IIHMR University in Jaipur.

Die Autoren hatten insgesamt 132 Studien mit 52.501 Teilnehmenden aus der Zeit von 1998 bis 2023 einbezogen. Zwar gab es bei den Mangelzuständen weltweit einige Unterschiede bei der Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Elektrolyten, die sehr wahrscheinlich von Faktoren wie Ernährung, Lebensstil und kulturellen Eigenheiten abhingen. Dennoch gab es gemeinsame Tendenzen. So lag bei 42 Prozent der Betroffenen ein Magnesiummangel vor, gefolgt von 28 Prozent mit Eisenmangel. Ein Vitamin-D-Mangel war bei den Mikronährstoffdefiziten weltweit Spitzenreiter. Er trat bei 60,5 Prozent der Menschen mit T2D auf.

Da die meisten der berücksichtigen Studien Querschnittstudien waren, kann nicht beantwortet werden, ob der Mangel Ursache oder Folge einer Diabetes-Erkrankung war. Vermutlich aber trug der Vitamin-D-Mangel zur Erkrankung bei, denn es ist bereits bekannt, dass Vitamin-D-Mangel die Sekretion von Insulin sowie die Insulinsensitivität beeinträchtigen dürfte. Der Mangel trägt sehr wahrscheinlich auch zum Verlauf von T2D bei, das zeigt ein Übersichtsartikel im Fachjournal »Nutrients« aus dem Jahr 2023.

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